pates. Ich versprach nun meine Unterstützung, bat aber gleichzeitig, mit dem Turnverein Frieden zu halten. Als jedoch jenes grobe Flugblatt gegen mich erschien, erklärte ein großer Teil meiner DJK den Austritt aus dem Turnverein. Neue Verstimmung.
Ein Stein des Anstoßes war der Volksverein, der durch seine schönen Programme immer mehr Anziehungskraft hatte. Mein zweiter Hauptlehrer, A. Zinsmaier¹), ein gewandter Redner und fähiger Lehrer mit soliden christlichen Grundsätzen, hielt in demselben gediegene Vorträge, es wurde das Volkslied und der Volkshumor gepflegt. So suchte man auf der Gegenseite den ersten Hauptlehrer als Gegengewicht zu gewinnen, und zu seinem Nachteil ließ derselbe sich verleiten, die Führung einer bedenklichen Opposition zu übernehmen und die Leitung des Kirchenchores abzugeben. Es war schade um diesen Mann, den ich sonst schätze. Ich suchte Zusammenstöße mit ihm zu vermeiden, aber auf die Dauer ging das nicht. Er bewarb sich endlich um eine Stelle an der Bergstraße. Ich bekam eine Anfrage von dort über seine Persönlichkeit. Schon aus dem Grunde einer friedlichen Scheidung gab ich die Antwort so günstig, als mein Gewissen erlaubte, aber man las dort offenbar zwischen den Zeilen und verzichtete auf ihn. Dann kam er in die Großstadt, wo er in der Masse der kleinen Geister verschwand. Noch einmal tauchte er und seine Frau auf, als nach meinem Weggang der neue nationalsozialistische Bürgermeister eingesetzt wurde. Es soll hoch hergegangen sein. Bald darauf erkrankte die Frau schwer und wurde von meinem Vetter auf den Tod vorbereitet.
Später fiel auch
sein einziger Sohn im Krieg, den ich als Schüler recht gern hatte. Ich sprach ihm beidemale mein Beileid aus, erhielt aber nie eine Antwort. Ein Zeichen, wie tief der heimliche Gegensatz war.
Fassen wir diese tieferen und tiefsten Ursachen der Konflikte mit einer kleinen Oppositionsgruppe in der Pfarrei zusammen, dann lautet das Wort: Religöser Liberalismus. Ein Geschichtsforscher der jüngeren Vergangenheit sagt richtig ,, Drei Dinge sind es vor allem, an denen der Liberalismus nie vorübergehen kann, ohne daran zu rütteln: das starre Dogma, wie er es nennt, die Herrschaft der Tradition und die Fessel der Autorität." Meine Oppostions
1) Auch er mußte nach der Machtübernahme weichen und einen kleinen Posten übernehmen.
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