Pfarreien einnehmen müßten. Ich war über diese feine Behandlung erfreut, konnte mich aber noch nicht für eine neue Pfarrei entschließen, ich wäre mir wie ein untreuer Ehepartner vorgekommen. Vom Herrn Generalvikar ging ich zu unserem Herrn Erzbischof, der mich erwartete und mich als seinen einstigen Schüler und Zögling überaus gemütvoll und leutselig behandelte. Er sagte mir, mein bester Freund von N. sei bei ihm gewesen. Den konnte ich leicht erraten, es war der inzwischen verstorbene Bürgermeister Anton Martin, ein Mann mit allen wirtschaftlichen und christlichen Tugenden, den ich überaus hochschätzte. Der Erzbischof sagte dem Bürgermeister, er habe sich selbst telefonisch mit dem Ministerium in Verbindung gesetzt und habe energisch verlangt, daß mir die Rückkehr in die Pfarrei nicht verlegt werde. Die Antwort des Ministeriums war unentschieden und ausweichend. Man merkte überall, daß der einzelne Minister eine Null war, wenn er nicht radikal eingestellt war. Der Bürgermeister machte dann den Vorschlag, ich möchte vorübergehend einen Posten einnehmen, der mich nicht binde, so daß ich Pfarrer von N. bleiben und dann in der geeigneten Stunde wieder zurückkehren könne. Der Herr Erzbischof war damit einverstanden. Er meinte auch mir gegenüber, es habe keine Eile, ich könnte etwas Erholung noch gut brauchen. Aber ich solle es mir gut überlegen, er sei der Auffassung, daß eine Rückkehr in die Pfarrei wohl erreicht werden könnte, aber sicher nur um den Preis fortgesetzter Schikanen. So kehrte ich wieder nach Gengenbach zurück und wartete ab.
Wie die Entscheidung auf der gegnerischen Seite fieberhaft angestrebt wurde, zeigen einige amtliche Dokumente. Das erste stammt vom Landrat und zeigt, daß auch er umgefallen war und den Parteigrößen das Opfer der selbständigen Meinung und Handlungsweise gebracht hatte. Schreiben des Landrates ist gerichtet an den Herrn Minister des Kultus, des Unterrichts und der Justiz in Karls ruhe und lautet:
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,, Unter Bezugnahme auf unsere Berichte vom 22. und 23. Sept. 1933 Nr. 1900 und 1901 lege ich hiermit ein Schreiben des Pfarrers Klemens Stehle an den Kirchenrechner Martin in N. vom 28. September 1933 zur Kenntnisnahme vor. Durch derartige Schreiben und Besprechungen mit Angehörigen seiner bisherigen Pfarrei, die ihn in Gengenbach
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