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mich recht erfreut, vielen Dank dafür. Sei ohne Sorge, ich hüte treu und mit aller Liebe Deine verwaiste Herde. Herzlich nehme ich Anteil an Deinem Schicksal, es ist eine Prüfung für Dich und die ganze Gemeinde. Ich bin froh für Dich, daß Du alles in Ruhe erträgst und des seelische Gleichgewicht nicht verlierst. Haben wir Mut und Gottvertrauen! Deus providebit! 1) Du wirst über das, was in der Gemeinde inzwischen vorgegangen ist, unterrichtet sein. Der letzte Sonntagsgottesdienst hat besser gewirkt wie ein Missionstag. Zwar bin ich wie ich erfahre auch bereits an ,, maßgebender Stelle" verkrampelt worden. Aber ein alter Krieger läßt sich so leicht nicht aus der Ruhe bringen. Am nächsten Sonntag 48 Uhr halte ich in N. Singmesse und lade anschließend zum ,, feierlichen" Gottesdienst in Orsingen ein. Sie haben einen„, feierlichen" Gottesdienst verlangt,( die Unruhestifter!) sie sollen ihn bei mir haben. Nur will ich sehen, ob sie auch kommen. Am nächsten Mittwoch ist drüben hl. Messe, anschlieBend hole ich dann in St. Martin das Allerheiligste zurück. Im übrigen tue ich, was in meiner Macht steht, um die Gemüter drüben zu beruhigen. Du selbst bist jeden Tag in mein Memento eingeschlossen. So hoffen wir denn auf ein baldiges, frohes Wiedersehen.
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Der Pfarrer von Orsingen machte seinem Namen alle Ehre, er heißt nämlich Ritter. Nach der Meinung der ,, Stürmer" hätte das Ordinariat keinen schlimmeren mit der Betreuung der verwaisten Pfarrei betrauen können. Er machte aus seinem Herzen keine Räuberhöhle und sagte ihnen bittere Wahrheiten, die sie ingrimmig einstecken mußten.
Am gleichen 29. Sept. 1933 brachte mir die Post ein Briefchen aus einer kinderreichen Familie in N., die denselben Namen trägt wie ich. Im Frühjahr jenes ereignisreichen Jahres machte ich die Rompilgerfahrt mit unserm Erzbischof. Am Tage vor meiner Abreise kam in dieser Familie ein kleines Bübchen zur Welt. Eine Stunde vor der Wegfahrt taufte ich den kleinen Klemens, der nun Vor- und Zuname
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