lassen, war nicht angenehm. Zu dicht lebte man bei der Zivilisation, und diese rabiaten Holländer machten einem das Leben schwer genug. Zudem war er kein Sadist. Seine Order bestand darin, die Juden aus ihren Häusern zu holen und abzutranspor­tieren. Was darüber hinausging, interessierte ihn nicht. Im Grunde hatte er nur den einen Wunsch, nach siegreich beendetem Krieg möglichst schnell nach Hause zu kommen. In schwachen Stunden fühlte er ein unangenehmes Drücken im Magen und dachte miẞmutig, daß er sein schönes Haus am Rhein vielleicht nie mehr sehen würde. Wenn das Wort Angst im Vokabu­lar eines SS- Offiziers vorgekommen wäre, hätte er Angst gehabt. So litt er an nervösen Magenbeschwerden. Das beste und erprob­teste Mittel dagegen war, wenn er sich betrank.

Er tat es reichlich. Es gab heute einen er­lesenen Burgunder, und er ließ eine Flasche nach der anderen öffnen, bis er die Welt sehr schön und ganz in Ordnung fand. Immerhin hatte er so viel Disziplin im Leibe, daß er noch aufrecht stehen konnte,

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