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Von Zeit zu Zeit gefiel es dem Haupt­sturmführer, spät am Abend in der Kan­tine des Theaters zu saufen. Er saẞ dort mit ein paar Untergebenen zusammen und trank den ausgezeichneten Wein, den ihm die Juden vorsetzten. Zuweilen kam es vor, daß er einen oder zwei von ihnen, die hö­here Posten beim Jüdischen Rat hatten, zu sich an den Tisch winkte.

Dann redeten sie über das, was ihnen am Herzen lag: über die Deportation der Ju­den. Sie wendeten den schnoddrigen Jar­gon von Kaufleuten an und erzählten sich die neuesten Witze von der Börse. Natür­lich waren sie mißtrauisch gegeneinander, wie Vertreter von Konkurrenzfirmen, die bei einem Geschäft einen Dritten herein­legen und doch für sich selbst noch genug herausschlagen wollen. Der Dritte war in diesem Falle Himmler oder der deutsche Staat. Die Deportation der Juden aus Hol­ land sollte so schnell wie möglich durch­geführt werden. Die hier aber ließen sich Zeit. Der Hauptsturmführer und der

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