Am ersten Tage unserer Ankunft im ,, Meckererlager Lublin" wurden wir ,, dekoriert", wie es in der SS- Sprache hieß. Auf den Rücken wurde ein Ziegenbockkopf, wie auch auf das linke Hosenbein aufge­näht. Täglich mußten wir zum sogenannten Parademarsch durch die Stadt Lublin antreten. Auf diesem Marsch wurden wir von den deutschen Umsiedlern, der deutschen Wehrmacht, die in Lublin war, von deutschen Frauen und deutschen Konjunkturrittern, die nach Polen kamen um den Rahm abzuschöpfen, beschimpft, angespien und geschlagen. Das war die größte Erniedrigung, die wir durchmachen mußten.

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Unser Tageslauf im Lager war folgender: Um 3 Uhr, also mitten in der Nacht, wurde geweckt, und der Appell begann. Er zog sich bis 6 Uhr früh hin. Darauf erhielten wir ein Stück Brot und Kaffee. Dann ging es an das Ausmisten der Ställe, das Vieh wurde gefüttert, Pferde mußten geputzt und eingespannt werden. Um 9 Uhr traten wir zum Parademarsch durch Lublin an, dem sich die Arbeit auf den Feldern anschloß. Gegen 12 Uhr gab es eine undefinierbare Suppe, unser Mit­tagessen, worauf um 12.30 Uhr die Arbeit wieder begann, die bis 8 Uhr abends dauerte. Dann gab es wieder einen Appell, der sich bis 22 Uhr hinzog. Das war die Stunde des Tages, in welcher die Strafen diktiert und sofort ausgeführt wurden. Täglich ließ Scharführer Weber mindestens 10 Mann aufbinden. Das geschah so, daß den Un­glücklichen die Hände auf dem Rücken zusammengebunden wurden. Dann mußte er sich auf die Fußspitzen stellen und wurde so an einen Pfahl angebunden und hochgezogen. In einer Stunde war der Häftling ohnmächtig. Er wurde mit Wasser begossen, losgebunden und wenn er wieder zu sich kam, wurde er erneut angebunden, bis zwei Stunden vergangen waren.

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Während dieser Prozedur erledigte der schon erwähnte Sadist Tanz­haus seinen ,, Zirkus", wie er seine Bestrafungen nannte. Fünf bis zehn Mann mußten im Paradeschritt im Kreis hintereinander gehen, va ter­ländische Lieder singen und Tanzhaus stand in der Mitte mit einer 2,50 Meter langen Peitsche und schlug im Takt auf die Rücken der Marschierenden. Dies war besonders schmerzhaft, weil der Ober­körper entblößt werden mußte. Nach Beendigung zählte der Sadist die Striemen auf dem Rücken und glich diese mit weiteren Schlägen aus, bis jeder die gleiche Anzahl Schwielen hatte. Damit nicht genug, es kam noch das Traktieren mit den Stiefeln hinzu. Das nannte diese Bestie dann ,, Mein Zirkus".

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Nach dem Abendappell bekamen wir jeder einen Topf Kaffee und ein Stück trockenes Brot. Während der ganzen Zeit meiner Inhaftierung im ,, Meckererlager" sahen wir nie ein Klümpchen Fett. Die SS- Be­

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