Wider die Tyrannen

De

Fesseln sprengt, die blutbetauten, Die Wut der Henker achtet nicht, Zerbrecht die Mauern, die sie bauten Um unsre Freiheit, unser Licht!

Die

ie Glieder reckt, die sie uns schunden, Hebt auf die Faust und zögert nicht­Gedenkt der Joten und der Winden Keilt sie den Frevlern ins Gesicht!

Hinweggefegt, die unser Leben

Zum Schauplatz steter Qual gemacht! Jot nicht auch uns ein Recht gegeben, Das ingestraft kein Mensch verlacht?

Ja! Einmal muß aus Morgenwolken

Die Freiheitssonne uns aufgehn: Sorgt, daß dem Ruf dann alle folgen. Und alle dann geristet stehn?

WERNER WESIGER