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Den Angehörigen der so..Verstorbenen" wurde keine Nachricht von ihrem Tode übermittelt. Dafür aber bekamen die Posten für diese ,, Tapferkeit vor dem Feinde" für jeden Abschuß drei Tage Urlaub und eine Leistungszulage in Form größerer Lebensmittelportionen. Ein Elsäßer namens Fuchs tat sich dabei besonders hervor. Dieser Mörder bekam auf diese Weise oftmals Urlaub.
Der Hauptsturmführer Schicklaus ki, als Chefarzt im Revier, verbot den Pflegern die Behandlung der Schwerverletzten nachdrücklichst unter Androhung von schwersten Bestrafungen. Und doch kamen einige der politischen Häftlinge ihrer Menschlichkeitspflicht nach und behandelten die Verletzten nachts unter den größten Schwierigkeiten.
Die aus dieser Lebensqual in Natzweiler entwichenen Kameraden Cichosz, polnischer Kapitän und Spanienkämpfer, ein Tscheche namens M autner, ein deutscher Offizier namens Haas und ein französischer Offizier mit Namen Cirro können diese Skizzierung der Verhältnisse bestätigen.
Menschen als Versuchskaninchen.
Im Konzentrationslager Natzweiler befanden sich drei verschiedenartige Versuchsanstalten, in denen die unglaublichsten Experimente mit lebenden Menschen betrieben wurden:
In einer Versuchsanstalt wurde ein Gegenmittel gegen Gasvergiftungen ausprobiert. Eines Tages erschien der Lagerarzt mit achtzehn politischen Schutzhäftlingen in den Versuchsräumen des Lagers. Nachdem die Gefangenen ein ihnen unbekanntes Mittel getrunken und je nach Körpergröße zehn bis zwölf Tabletten eingenommen hatten, mußten sie ein bestimmtes Gas einatmen. Dann schickte man diese Männer ein bis eineinhalb Stunden in eine Gaskammer. Diese Experimente dauerten acht bis zehn Tage. Nach den abschließenden ärztlichen Untersuchungen wurden alle Personen ohne Befund aus der Versuchsanstalt entlassen.
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Nach fünf bis sechs Monaten erschien dann der man höre und staune Leibarzt Hitlersim Lager, um eine erneute Nachuntersuchung vorzunehmne. Auch hier lautete der Bescheid an den Chefarzt des Lagers: Ohne Befund!
Für die zweite Versuchsstation, die der Typhusbekämpfung diente, wurden hundert Zigeuner aus Auschwitz angefordert, die dann auch sehr schnell geliefert wurden. Der Transport ging im Winter bei strenger Kälte vor sich. Achtzehn' Mann starben schon unterwegs an
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