auch um das Leben unserer Kameraden und Brüder, welche mit uns gemein­sam Blut vergossen haben, handelt, um die Ehre unserer deutschen, öster­reichischen und sudetendeutschen Kameraden, und damit auch um unsere Ehre.

Wir wissen, daß sie nicht ganz ohne Tadel sind, wir wissen, daß in diesen sich einzelne Leute befinden, welche unsere Reihen beschmutzen, aber wir wissen auch, daß diese einzelnen Leute uns und ihrem Volke einmal Rechen­schaft geben müssen über ihre Fehler und evtl. Verbrechen. Aber wir stemmen uns entschlossen gegen eine chauvinistische allgemeine Verurteilung des ganzen deutschen Volkes und hauptsächlich durch Leute, welche in erster Linie ihr eigenes Gewissen einer Kontrolle unterziehen müssen. Wir können nicht mit dem einverstanden sein, daß unsere Kameraden verurteilt und ver­leumdet werden durch die, welche Hitler und seinen Verbrechern zujubelten in der Zeit, wo unsere deutschen Kameraden schon lange im Kampfe standen und ihr Blut gaben auf den Barrikaden von Berlin , München , Wien gegen Hitlerismus und österreichischen Faschismus. Wir dulden nicht die Verurtei-. lung unserer Blutsbrüder, welche in den Jahren der Emigration Seite an Seite mit uns gegen den vereinigten internationalen Faschismus gekämpft haben. Das auf diesen Kampffeldern vergossene Blut bindet uns unzerreißbar. Das unvergeßliche Opfer unserer gefallenen Kameraden zwingt uns unter allen Umständen und mit allen Mitteln, die Ehre der deutschen antifaschistischen Kämpfer zu verteidigen und unter allen Umständen und mit allen Kräften eine eventuelle künstlich ausgelöste Massakrierung zahlreicher deutscher Anti­faschisten zu verhindern, welche nicht erst seit gestern, sondern viele schon seit dem vorigen Weltkrieg in den Reihen der Antifaschisten standen. Wir erinnern an den Aufstand der Marine in Kiel , Revolution in Berlin und den Aufstand in München und Dachau .

In den nächsten Tagen legen wir euch Dokumente vor, daß das hiesige Lager am 20. März 1933 durch Himmler für 5000 deutsche kommunistische und sozialdemokratische Funktionäre errichtet wurde. Erst war diese deutsche Arbeiterklasse vernichtet, ehe die Reihe an uns kam. Diejenigen, die über die Grenze flüchteten, kämpften schon in Österreich im Jahre 1934, mit uns in Spanien , oder in der tschecho- slowakischen Armee in Frankreich .

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Fragt zu Hause Kommandeure unserer Grenzeinheiten und Gendarmerie­Stationen, die Polizeidirektionen, wie sie die kämpfende armierte Hilfe deut­scher Antifaschisten im Kampfe gegen Hähnlein geschätzt haben.

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Urteilt gerecht! Tod den Verrätern und Schuldigen aller Grau­samkeiten, die von dem internationalen Faschismus und ihren Helfershelfern auch in unseren tschechisch- slowakischen Reihen begangen wurden. Aber Ehre den ehrlichen und langjährigen Kämpfern gegen den Faschismus. Hände weg von ihrer Ehre, besonders, wenn diese Hände selbst nicht rein sind. Wenn Ihr berechtigte Anklagen gegen unsere Kameraden habt, sagt es uns ins Gesicht und schändet nicht das Blut, das für eine gerechte Sache ver­gossen ist.

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Gedenkt auch dessen, daß es deutsche und österreichische Kameraden waren, die noch am Vortage unserer Befreiung auf den Barrikaden von Dachau und München gekämpft haben und gefallen sind. Gedenkt auch dessen, daß

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