über Innsbruck , wo wir im dortigen SS - Lager zwei Autobusse mit hohen Persönlichkeiten aufnahmen. Bevor wir die Fahrt antraten, wurde ich vom Hauptsturmführer Stiller beauftragt, besonders gut auf eine Kiste scharfer Handgranaten und die Reserve- MG- Munition aufzupassen und keinen daran zu lassen, weil wir sie in kurzer Zeit gut gebrauchen könnten.
In Innsbruck wurden uns sechs Vollzugsbeamte von der Gestapo zugeteilt. Nun konnten wir unser Schicksal voraussehen, nachdem diese Beamten nur zum Vollzug von Todesurteilen zugeteilt wurden. Gegen 11 Uhr kamen wir an der italienischen Grenze am Brenner an. Hier erklärte ich einem Mitgefangenen, daß ich wegen starker Blinddarmschmerzen nicht aufstehen könne. Es wurde uns nämlich mitgeteilt, daß wir am Brenner aussteigen müßten, um verpflegt zu werden. Als wir am Brenner ankamen, mußte alles aussteigen, und sie wurden unter scharfer Aufsicht( 26 SS - Leute) in die Verpflegungsbaracke geführt. Ich erklärte auch dem Sturmführer, daß ich nicht aufstehen könne, da ich sehr starke Schmerzen am Blinddarm hätte. Daraufhin gab er mir nur zur Antwort, ich könne ja im Wagen verrecken. Die Autobusse wurden abgeschlossen, und die SS zog mit den anderen Häftlingen ab. Ich beobachtete, wie die letzten in die Baracke gingen und machte mich an die Arbeit. Ich öffnete die Kiste mit den scharf geladenen Handgranaten, nahm eine nach der anderen heraus und entschärfte sie; die Patronen steckte ich in die Tasche. Die MG- Munition, die dort in Magazinen in einem Kasten lag, nahm ich mir einzeln vor, steckte die Patronen in einen Gewehrlauf, lockerte die Kugeln und schüttete das Pulver auf ein Papier, welches ich vorbereitet hatte. Ich beobachtete jedoch dauernd die Verpflegungsbaracke, um nicht überrascht zu werden. Nach etwa einer Stunde kehrten die Häftlinge zurück. Ich hatte unterdessen die gesamte Munition entschärft außer vier Maschinenpistolen, die die Wache mitgenommen hatte.
auf Sonntag
haus unterg
ein SS- Ver bindung se abgeriegelt SS und de Morgen tra Bei dieser nehmen, w die im Au
-
rend er sc
Am So
ins Gemei
als Dolme
Tafel sabe später als
Garibaldi
sich Ober
Ich wurde dann vom Hauptsturmführer Stiller in den Führerwagen gesetzt, um als Führer zu den für uns bestimmten Hotels nach Niederndorf im Pustertal mitzufahren. General Garibaldi, mit dem ich mich über unseren neuen Aufenthaltsort unterhalten hatte, gab mir den Auftrag, wenn es möglich sei, mich mit dem dortigen Bürgermeister zu verständigen, daß der Transport, bei dem er sich selbst befand, dort vormittags eintreffen würde. Wie ich erst am anderen Tag erfuhr, war der Bürgermeister ein Kapitän der italienischen Partisanen, die früher General Ferrero unterstanden hatten. Wir kamen gegen 11 Uhr vormittags nach Niederndorf , wo ich gleich Gelegenheit hatte, mit dem Bürgermeister zu sprechen. Er war über die Nachricht sehr erfreut und teilte mir mit, daß wir in kurzer Zeit frei sein würden. Das für uns bestimmte Hotel war jedoch von hohen Generalstabs- Offizieren auf Befehl Himmlers beschlagnahmt. Des Mittags trafen auch die anderen Autobusse ein, und Stiller begab sich auf die Suche nach geeigneten Quartieren für uns. Wir verblieben etwa zwei Tage unter scharfer Bewachung der SS in den Autobussen, wo wir auch übernachteten. Lediglich zum Essen wurden wir geschlossen in eín Hotel geführt. Ich selbst hatte mich auf eigene Faust mit einem Sturmscharführer Prosenick, der den Häftlingen sehr zugetan war, in einem Bauernhaus einquartiert. In der Nacht von Samstag
194
vorhabe. Himmler und zwar
meter vo
darauf, d
habe die
Garibaldi überschät Stiller sag
ihn aber sei, dafür
überzeugt auf Koh
wollte so
er erschre
angelegte zurück un
ihm, daß einen ent
Auftrag a
Tage ges
Molotow
Am a
das Hote
300 Zim
streckt.
hielten
Stiller g


