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Weitere Spannungen bestanden im Lager zwischen der sogenannten ,, Hautevolée " des Lagers und der Masse der Häftlinge. Es waren jene, die sich die besonders guten Posten besorgt hatten, z. B. Lagerältesten, Küchen­kapos und andere mehr. Als viele Hungers starben und für eine Kruste Brot dankbar gewesen wären, aßen jene täglich ihre Braten und Koteletts, hatten jede Gelegenheit, besonders Sachen, wie Alkohol, zu organisieren. Im übrigen führten sie ihren Kameraden gegenüber ein äußerst strenges Regi­ment, um nur ja ihre so wertvollen Posten zu behalten. Unter den Augen der SS bemühten sie sich, alles das auszuführen, was die SS- Vorgesetzten ohne eigenen Befehl gerne sahen. Ich erinnere an die Zeit, da ein Karl Kapp und ein Martin Saverski Lagerälteste waren und die Leute in unerhörter Form quälten. Ich erinnere an die Tatsache, daß täglich aus der Küche Lebensmittel, Mehl, Brot, Wurst, Margarine wegkamen und nur prominenten Personen zuge­schoben wurden. Und diese Leute wollten die anderen Mithäftlinge Kamerad­schaft lehren! Dieselbe Spannung bestand den Stuben- und Blockältesten gegen­über. Sie hatten ein gutes Leben und wußten stets zuerst für sich zu sorgen. Nur wenige Ausnahmen gab es im Lager, von denen man sagen konnte, daß sie gerecht den Unterstellen gegenüber handelten. Selbst die Lagerkost wurde oft zu Organisationszwecken gebraucht und den anderen somit entzogen. Auf Block 28 und 26, bei den Geistlichen, wurde das Kantinenkonto von den Blockältesten mißbraucht, um für sich die verschiedensten Dinge ein­zutauschen. Auf beiden Blocks ist es vorgekommen, daß eines Tages 2-3000 RM Fehlbetrag war, weil man für Freunde und andere Zwecke Sachen aus der Kantine gekauft hatte, die nie in den Besitz der Geistlichen ge­kommen waren. Und so mußten die Geistlichen in ihrer Gesamtheit den Fehlbetrag ausgleichen.

Eine besondere Spannung war zwischen Lager und Revier. Das Revier lebte sein Eigenleben. In der schlimmen Zeit war es eine Gnade, überhaupt ins Revier aufgenommen zu werden, es sei denn, daß man dem Tode geweiht war. Von dem damaligen Revierkapo Heiden erzählt man die schaurigsten Geschichten. Hatte ein nicht bekannter Kranker Goldzähne oder Geld bei sich, so mußte er sterben. Dies war allmählich im ganzen Lager offenes Ge­heimnis geworden. Er bekam eine Spritze und starb. Das andere besorgten die Leichenträger. In der besseren Zeit führte das Revier insofern ein Eigen­leben, als es vielen Zuflucht bot, um im Lager zu verschwinden und sich zu pflegen.

Die letzte Spannung bestand zwischen Schreibkommando und solchen der Handarbeit. Wie schon vorher bemerkt, wurden im Lager geistige Qualitäten überhaupt nicht gewertet. Nur handwerkliche Fähigkeiten standen in hohem Kurs. Man spürte oft in Bemerkungen den Spott heraus, der über jede Geistesarbeit herfiel und sie als minderwertig hinstellte.

So waren diese psychologischen Momente stets der Quell unangenehmer Streitigkeiten, die zur offenen Abneigung führten.

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