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eines Menschen ganz in der Willkür des Blockführers. Der Beispiele, in denen ein SS- Mann gesagt hat: ,, Den Mann da will ich heute abend nicht mehr sehen!", sind nicht wenige. Der betreffende Häftling wurde dann an diesem Tage ,, zurecht gemacht", d. h. am Abend war er tot. Einen polnischen Pfarrer, von dem ich oben bereits berichtete, krank und vollkommen entkräftet, ereilte dieses Schicksal. Am Abend trat er nicht beim Appell an, und als die anderen Kameraden zum Block kamen, hörten sie, jener habe sich erhängt... In Wirklichkeit hatten der Blockälteste und der SS- Mann ihn gehängt, und zwar auf dem Block in einem kleinen Abstellraum, der immer abgeschlossen war.
Nach 1942 war die Spannung doppelseitig. Deshalb bemühten sich die alten SS - Männer, die ihnen unterstellten Gefangenen gut zu behandeln. Während früher kein SS- Mann Geschenke in Form von Zigaretten, Tabak usw. annahm, zeigten sie jetzt offen ihr einnehmendes Wesen". Auch machten sie Äußerungen, die früher ganz unmöglich gewesen wären. Obwohl es verboten war, sich mit Häftlingen zu unterhalten, konnte man doch oft Unterhaltungen zwischen SS - Männern und Gefangenen beobachten.
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Politische Spannungen im Lager: Kommunisten und Sozialdemokraten standen immer in gespanntem Verhältnis. Die Extremen zeigten sich stets klar an ihre Parteidisziplin gebunden, während die Sozialisten ihrer Ideologie ganz und gar verfallen waren. Wer sich in den verschiedenen Parteidoktrinen auskannte, konnte immer wieder die alten Schlagworte der Broschüren und Zeitungsliteratur vernehmen, und es war vergeblich, ihnen deren Inhaltlosigkeit beweisen zu wollen. Auch fehlte den meisten ein gründliches historisches Wissen, das ihnen zur tieferen Einsicht verholfen hätte. Vor allem mangelte vielen der kritische Blick für eine überstaatliche Zusammenschau kein Wunder übrigens, da bei den meisten durch langjährige Haftdauer und das Angewiesensein auf die ,, einheitlich ausgerichtete" Tagespresse an sich schon das kritische Urteil getrübt war. Obwohl alle poliverkündeten die Kommunisten mit tischen Debatten verboten waren, Nachdruck den Sieg ihrer Weltanschauung. Deshalb wurde das Vordringen der russischen Armeen mit ungeheuchelter Genugtuung begrüßt, während die treuen Vaterlandsfreunde und Teilnehmer des ersten Weltkrieges sich in die Seelenlage unserer sturmerprobten Soldaten hineinversetzten, die auf dem Rückzug an den Gräbern ihrer gefallenen Kameraden vorbeiziehen mußten. In solchen Situationen ist auch der Schlußvers: ,, Bleib' du im ew'gen Leben, mein guter Kamerad!" schließlich doch nur ein schwacher Trost.
Die Spannungen zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten wirkten sich auch im Lagerleben aus: Waren doch die Kommunisten mehr und mehr darauf bedacht, gute Posten zu bekommen und sich gegenseitig zuzuschieben. Zuerst besetzten sie den Arbeitseinsatz, um die guten Kommandos für ihre Hand zu sichern. Die Stellungen als Block- und Stubenältester wurden von ihnen beansprucht. Und da diese Maßnahmen überhand nahmen, hatte die Lagerleitung in einzelnen Fällen, trotz ihrer sonst offenkundigen antikirchlichen Einstellung, Geistliche an verantwortungsvolle Posten gestellt, weil es einfach nicht zu umgehen war und geeignete unchristliche Leute fehlten.
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