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Öfter fand auch ein Kanzelvortrag über ein gewünschtes Thema statt. Am Sonntag war jedesmal ein Kampf um Zulassung zum Gottesdienst. Nur heimlich konnte sich der nicht zum Block 26 Gehörige zur hl. Messe schleichen. Der Besuch von Theater, Kino und Fußballspiel war allen erlaubt, der Be­such des Gottesdienstes aber war verboten. Bei jedem Fremdenbesuch wurde die Kapelle gezeigt und darauf hingewiesen, wie gut für die religiösen Bedürfnisse der Häftlinge gesorgt sei. In Wirklichkeit konnten nur die auf Block 26 woh­nenden Geistlichen den Gottesdienst besuchen. Im Maimonat wurde jeden Morgen nach der hl. Messe eine kurze Ansprache über die einzelnen Wall­fahrtsorte zu Ehren Mariens gehalten. In der Fastenzeit waren Fastenpredigten. Jeden Abend vor dem Einschlafen fand auf den einzelnen Sälen das Abend­gebet statt, dem oft eine kurze Aussprache voraufging. Sehr schön hatte im Jahre 1942/43 Pater Kentenich auf Stube 4 eingeführt, jeden Abend, außer den Betrachtungspunkten, die er gab, in kurzen Sätzen zu den Ereignissen des Tages im Lager Stellung zu nehmen. Der Sinn dieser Ausführungen war, eine einheitliche Auffassung und damit Haltung von uns Geistlichen anzu­streben und durchzuführen. Leider hat man später hierauf keinen Wert mehr gelegt. Außer diesen Andachten und Gottesdiensten für die Allgemeinheit hielt auch jeder für sich seine Gebetsstunden. Am Morgen wie auch am Abend konnte man manchen still betend auf der Blockstraße auf- und ab­gehen sehen. Jeder respektierte diese Stunde der Einsamkeit, und keiner wagte, sie zu stören. Hatte doch jeder von uns sehr viel allein mit seinem Herrgott zu besprechen und sich selbst Mut und Vertrauen zu erbitten, auf daß er nicht verzage und traurig werde.

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Zu den hohen Feiertagen des Jahres bereiteten wir uns immer zu einem besonders glänzend gestalteten Gottesdienste vor. Ein feiner Männerchor sang mit Begleitung eines Orchesters eine große mehrstimmige Messe. Es sei allen an dieser Stelle ein besonderer Dank gesagt für die Mühe, die dies gekostet hat, insonderheit unserem lieben Kameraden Schrammel, dem Leiter des Chores, der 1944 plötzlich nach Buchenwald abtransportiert wurde. Er soll nicht mehr leben, sondern vergast worden sein.

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Das übrige religiöse Leben im Lager ist in Bildern festgehalten, die mir mein lieber Leidensgenosse Pfarrektor Josef Neunzig zur Verfügung gestellt hat und die ich gerne hier zur Veröffentlichung bringe.

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Es war am 28. Januar 1941, da versammelten sich im K. L. Dachau einige hundert Priester in der ersten Stube des Blocks 26. Man hatte Wohn­und Schlafraum zu einem großen Raum zusammengeschlagen. Vorn stand ein kleiner Tisch, der mit einem SS - gezeichneten weißen Tuch bedeckt war. Auf dem Tisch stand ein kleines Kreuz, daneben zwei winzige Kerzenleuchter mit kleinen Kerzenstümpfchen, davor ein kleiner Kelch, der wie zur hl. Messe gedeckt war. Rechts lag ein Meßbuch, nicht größer als eines der üblichen Schott- Meßbücher. Wozu das alles? War es Hohn? Oder wollte man, wie schon so oft, die Priester- Gefangenen verspotten? Nein. Da trat ein Priester im weißen Meßgewand an den Tisch, und dann wurde im Lager Dachau die erste hl. Messe gefeiert. Die meisten Priester, die dieser hl. Handlung bei­

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