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Und das erste Gebot: Du sollst keine fremden Götter neben mir haben. Statt des einzigen wahren Gottes macht man sich nach Gefallen eigene Götter, um sie anzubeten: Die Natur, den Staat oder das Volk, oder die Rasse. Und wie viele gibt es, deren Gott in Wirklichkeit nach den Worten des hl. Paulus der Bauch ist, das eigene Wohlbefinden, dem sie alles, selbst Ehre und Ge­wissen, opfern! Der Sinnenrausch, der Geldrausch, der Machtrausch! Dann mag man es auch versuchen, sich selbst göttliche Befugnisse anzumaßen und sich zum Herrn zu machen über Leben und Tod der Mitmenschen!

Als Jesus Jerusalem näherkam, die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: Wenn du es erkennen wolltest noch heute an diesem Tage, was dir zum Frieden dient, nun aber ist es vor deinen Augen verborgen! Siehe, es werden Tage über dich kommen, wo deine Feinde dich zu Boden schmettern werden, dich und deine Kinder, die in dir sind. Sie werden keinen Stein auf dem anderen lassen, weil du die Tage deiner Heimsuchung nicht erkannt hast. Mit seinen leiblichen Augen schaute Jesus damals nur die Mauern und Türme der Stadt Jerusalem . Aber seine göttliche Allwissenheit sah tiefer, erkannte, wie es innerlich mit der Stadt und ihren Bewohnern stand. Jerusalem , ich wollte deine Kinder sammeln, wie die Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel sammelt, aber du hast nicht gewollt. Das ist der große Schmerz, der Jesu Herz bedrückte, der seinen Augen Tränen entlockte. Ich wollte dein Bestes, aber du willst nicht! Jesus sieht das Sündhafte, das Furchtbare, das Verderben­bringen dieses Nichtwollens! Der kleine Mensch, das hinfällige Geschöpf, stellt seinen geschaffenen Willen gegen Gottes Willen! Trotzt töricht und verbre­cherisch dem Willen Gottes! Darum weint Jesus über diese abscheuliche Sünde, über die unausbleibliche Bestrafung!"

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Am Freitag, dem 7. November 1941, rief morgens der Sekretär der Ge­heimen Staatspolizei Manfeld bei mir an und bat mich, ihn aufzusuchen, er habe mich etwas zu fragen. Ich machte ihn darauf aufmerksam, daß ich noch nicht Kaffee getrunken hätte. Darauf antwortete er mir, es dauere nicht lange, ich könnte später frühstücken. Es schien somit eine harmlose Angelegenheit zu sein. Als ich zur Gestapo kam, wurde mir eröffnet, ich sei verhaftet. Ich bat, mir den Grund meiner Verhaftung zu sagen. ,, Den werden Sie während Ihrer Vernehmung erfahren." Meine Bitte, noch einmal nach Hause gehen zu kön­nen, um meine Sachen zu holen, wurde mir abgeschlagen. Man glaubte offen­bar, ich wolle fliehen. Jedoch daran hatte ich nicht gedacht. Sodann führte mich der Sekretär ins Polizeigefängnis. Als die Türe des Gefängnisses sich hinter mir schloß, hatte ich keine Ahnung, daß ich nun vier Jahre von der Außenwelt abgeschnitten sein sollte. Ich kannte dieses Gefängnis schon. Ich hatte nämlich einige Monate vorher einen eingesperrten Konfrater dort besucht.

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