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Vier Tage später erschienen vier Herren im Sekretariat, und zwar zwei von der Militärpolizei und zwei von der Gestapo . Einer, den Fräulein Huse­mann nicht kannte, begann sofort die Vernehmung:

,, Sagen Sie mal, wie war das eigentlich vor einigen Tagen hier?" ,, Ich weiß nicht, was Sie meinen?" antwortete Fräulein Husemann.

,, Nun stellen Sie sich nicht so an, als ob Sie nicht wüßten, warum wir hierhergekommen sind."

,, Sagen Sie, was Sie von mir wünschen, sonst sage ich kein Wort!"

,, Das werden wir ja sehen. Wir haben Mittel, Sie zur Aussage zu zwingen. Dann verhaften wir Sie einfach!"

,, Gut, dann müssen Sie mich verhaften. Gestatten Sie, daß ich die Büro­schlüssel vorher dem Herrn übergebe, der im Vorbüro sitzt."

,, Tun Sie es."

Als nun Fräulein Husemann wieder zum Büro zurückkam, sagte derselbe Herr: ,, Wir wollen Ihnen sagen, weshalb wir gekommen sind. Was hat der Herr vor einigen Tagen gesagt, als er über Regierung und Partei schimpfte?"

Da schaute Fräulein Husemann die Herren groß an und konnte vor innerer Aufregung kaum sprechen. Dann aber antwortete sie: ,, Meine Herren, somit hat ein deutscher Offizier sein Ehrenwort, das er mir dreimal gab, gebrochen. Ich habe dies nicht für möglich gehalten. Was der Herr gesagt hat, wissen Sie ja schon. Ich brauche es Ihnen nicht mehr zu sagen. Ich bedauere das Vor­kommnis, kann aber an der Tatsache, daß es hier im Büro geschah, nichts ändern. Im übrigen habe ich den Herrn vorher nie gesehen, und ich habe ihn, wie Frau Oberstleutnant es bezeugen kann, in seinem Schimpfen sofort unter­brochen und dann aus dem Büro verwiesen."

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Warum ist der Mann denn überhaupt hierher gekommen?"

,, Er wollte eine der Predigten des Bischofs von Münster haben."

,, Aha, das ist ja interessant. Dann werden diese Predigten also hier ver­vielfältigt und an die Leute verteilt."

,, Nein, hier werden keine Predigten vervielfältigt, weil Herr Direktor es nicht haben will."

,, Sie haben aber doch Predigten verteilt?"

,, Ja!"

,, An wen?"

,, Das kann ich nicht mehr sagen."

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Wie viele waren es, die sie verteilten, das können Sie doch wohl sagen?" ,, Ungefähr 100!"

,, Wo sind die Predigten vervielfältigt worden?"

Als Fräulein Husemann schweigt, sagt er: ,, Ich will es Ihnen sagen, im Arbeitersekretariat. Sie können aber beruhigt sein, das Vervielfältigen ist ja. noch nicht verboten."

Sodann untersuchten die Herren das ganze Büro. Sie beschlagnahmten eine Schreibmaschine, die letzte Jahresbilanz des Verbandes und sonstige Pa­piere sowie die vorhandenen Abschriften der Bischofspredigten. Am anderen Tage wurde Fräulein Husemann von der örtlichen Geheimen Staatspolizei

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