ren Wissens unterstützte die Schwerindustrie die nationalsozialistische Be­wegung im Glauben und in der Hoffnung, im entscheidenden Augenblick Hitler stürzen zu können, wenn er die der Industrie günstigen arbeitsrecht­lichen Verhältnisse geschaffen oder die versprochene Aufrüstung eingeleitet hätte.

Die Entwicklung ging andere Wege. Wohl kam es zu großen Rüstungs­aufträgen, aber es kam auch zum Krieg. Wohl schuf Hitler der Industrie willkommene Arbeitsverhältnisse, aber allmählich ging die Gewalt auch auf wirtschaftlichem Gebiete auf die Partei über. Der Fall Thyssen und Hentschel ist typisch für den Machtanspruch und die Machtausweitung eines pathologi­schen Tyrannen.

Die Aufrüstung, der Westwall, die Reichsautobahnen , die rege Bautätig­keit auf unproduktiver Grundlage, die Erstellung von pomphaften Partei­bauten, das alles waren Kampferspritzen für die deutsche Wirtschaft, sie waren ihr in dieser Form von, Belebung" schädlicher als der Zustrom fremder Kapitalien, die Hitler vor seinem Machtantritt so heftig bekämpft hatte.

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Es ist charakteristisch für die nationalsozialistische Bewegung, daß sie nur das für wahr hielt, was sie gern als wahr ansah. Hitler hatte kein Organ für wirtschaftliche Gegebenheiten. Wie er sich schon früh wirtschaftlichen Utopisten verschrieb, etwa dem ,, Geldschöpfer" Gottfried Feder , so lehnte er alle ernsthaften Wirtschaftler ab, selbst Professoren der Nationalökonomie, es sei nur an den berühmten Kölner Betriebs­selbst solche von Weltruf wissenschaftler Schmalenbach erinnert, die er als Vertreter des Wirtschafts­liberalismus diffamierte. Dagegen lieh er willig sein Ohr allen Wirtschafts­phantasten und-theoretikern, die seinen politischen Gedankengängen ent­gegenkamen, auch dann, wenn ihre Theorien vorläufig außerhalb jeder prak­tischen Möglichkeit lagen. So konnte z. B. der Gesandte Werner Daitz mit seinen Großraumtheorien auf Hitler einen großen Einfluß gewinnen, obwohl die militärgeographischen Gegebenheiten in keiner Weise seine Theorien rechtfertigten oder zu unterbauen vermochten. Auch hier wieder wurde die ,, Als- Ob"-Haltung des Romantikers Hitler dem deutschen Volke zum Ver­hängnis.

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Die von einsichtigen Wirtschaftlern und Politikern gemachten Einwendun­gen wurden hohnlachend zurückgewiesen. Hermann Göring , der zum Beauf­tragten des Vierjahresplanes ernannt wurde, brüstete sich in aller Öffent­lichkeit, ein Nichtfachmann auf wirtschaftlichem Gebiete zu sein. Alle vor­getragenen Bedenken wurden von Propagandaphrasen übertönt. Die äußeren Erfolge einer vorgetäuschten Wirtschaftsprosperität streuten dem deutschen Volke Sand in die Augen. Da die Kritik nicht erlaubt und unmöglich war, steuerte die deutsche Wirtschaft dem Bankrott entgegen.

war bei der eine Utopie, eine Störung

Schlagworte waren Trumpf! Goebbels hat es einmal in seiner frivolen Art öffentlich ausgesprochen, daß es nicht auf den Begriffsinhalt, sondern auf den Begriffsklang ankomme, auf die Parole, unter der jeder etwas ande­res verstehen sollte, eben das, was er gerne wünsche.

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