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Der Nazi- Bürgermeister las ihn umständlich und ge­nau, dann legte er einen Schlüsselbund auf den Tisch und ein Bündel Stempel. Er war sehr groß und plump mit verschlagenen Augen. Ich fragte nach Antifaschisten. Sie nannten mir einige Namen. Ich ließ sie holen. Dann schrieb ich auf ein amtliches Papier eine öffentliche Auf­forderung, daß die Gemeinde sich abends vor dem Schüt­zenhaus versammeln sollte. Als die Antifaschisten kamen, bestimmte ich zwei mit offenen Gesichtern als meine Mit­arbeiter.

Um sieben Uhr abends standen tausend Menschen vor dem Schützenhaus, und ich hielt meine erste Rede von den Stufen herab. Dann ließ ich sechs Mann wählen, die den Gemeindeausschuß darstellen sollten.

Am nächsten Tag wurden Kommandos ausgeschickt, die die Gefallenen auf den Feldern beerdigen sollten, die Müh­len in Gang setzen, das Vieh bergen, das tote Vieh ver­graben, die Dorfstraßen säubern und die Schule in Stand setzen. Es war der dritte Mai, und die Bauern waren froh darüber, daß die Ordnung wieder einkehrte.

Wir besuchten sie zuletzt kurz vor unserer Verhaftung. Sie war sehr blaß geworden. Damals wohnte sie in einer der aufgeteilten Wohnungen des Berliner Westens mit eini­gen Verwandten, älteren, alleinstehenden Juden. Sie ar­beitete immer noch angestrengt als Oberin des jüdischen Hospitals und mußte den langen Weg dorthin zu Fuß ge­hen, da die Benutzung von Verkehrsmitteln ihnen allen

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