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gibt nur chinesische Läden hier, vollgestopft mit Gemüse, Elfenbeinzierat, Mützen, Schuhen, lange Spruchfahnen, hängen von den sonderbaren Giebeln. Chinesische Kinos laden ein, und wir essen in einem uralten Kellerlokal Chop Suey, das so wunderbar schmeckt. Dabei unterhalten wir uns mit einem kleinen Chinesenmädchen, der Tochter des eifrig servierenden Besitzers. Wir fragen sie nach China , und sie blickt mit ihren dunklen schönen Augen auf und erklärt, China sei viel schöner als New York . Nein, sie sei noch nicht dagewesen, aber sie fahre bestimmt eines Tages hin, sie sei ja auch Pfadfinderin. Sie steht da vor uns am Tisch, winzig und schmal mit ihrem sauberen, chinesischen Gesichtchen unter einem blauschwarzen Wuschelkopf. Wir essen jetzt Hü- ji- zi, und sie gefällt uns, die kleine Dame. Sie hat etwas Rührendes, Reines, obwohl sie eine echte New- Yorkerin ist und den grobknochigsten Slang mit ihrem süßen Stimmchen wichtig zum Besten gibt. Wir loben sie. Nun ist der dicke Vater mit seinem fettglänzenden, gelben Mondgesicht natürlich glücklich, und er bringt uns eine Kanne Tee extra, und dann essen wir noch einen herrlichen Eierreis. Ach, es schmeckt nirgends in der Welt so gut wie bei den Chinesen. Es ist ganz still in dem dunklen, schwarzen Kellerlokal, in dem einige Ampeln geheimnisvoll glühen und die Stäbchen eines chinesischen Liebespaars diskret aus der Ecke klappern.
Nur das Stimmchen der kleinen So- nan- fu ist da und erläutert uns die Welt eines Kindes zwischen zwei Welten.
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