gen ihrer Schönheit hatte eine berühmte englische Schau­spielerin sie mit nach London genommen. Aber sie be­kam Heimweh, fuhr nach einem halben Jahre zurück und wartete auf einen Mann. Es war ein Ereignis, als sie mit mir einmal ins Kino ging, zusammen mit ihrer Schwe­ster natürlich. Die Familie sprach tagelang vorher davon. Sie war mit der donnernden Brandung im Ohr aufge­wachsen, im Seewind und an den Blütenhängen der Insel.. Sie hatte den schönsten Körper der ganzen Insel. Wenn sie schwamm, blickten die englischen und deutschen Frauen mit schmalen Augen zu ihr hinüber. Wenn sie aus dem blauklaren Wasser stieg, mit goldbrauner Haut, schön wie ein Traum, lachend und die Tropfen von sich schüttelnd, verstummten die Gespräche der Piccola Marina. Hier ging sie dahin, eine Tochter des Mittelmeers, schön, nervig, tiefäugig und mit jener Grazie, die wir bewun­dern. Sie ging durch die Blütengänge, scheu und leise, und sie war wie eine Erscheinung für uns, umweht von zweitausendjähriger Kultur, zart, katholisch und einsam.

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Auf den Parterrefluren in Moabit lagen die schweren Zellen, die eine rote Blechfahne trugen. Hier lagen die T.U.- Männer, Deutsche , Norweger , Franzosen, Tschechen , Italiener, Polen , Holländer. Sie hatten ihr Todesurteil und warteten auf den Transport nach Plötzensee. Kehrte je­mand aus den oberen Fluren vom Termin mit einem T.U. zurück, so kam er gleich in eine dieser ebenerdigen

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