Hier aber war die Wildnis leer von Menschen, wie ich auf meinen Ausfahrten entdeckte. An der Stelle von Städ­ten standen Wälder, von endlosen Bergsteppen umgeben. Die Menschen hatten versteinerte Gesichter, denn sie wa­ren nicht gehetzt, sie lebten klein und still wie Minuten, die bald vergangen sind, sie waren ein Teil der Zeit, anonym vor sich hindämmernd. Sie hatten soviel Raum zur Verfügung, daß sie einen Tag reiten mußten, um sich zu besuchen. Praktisch lebten sie noch ohne Geld. Sie sprachen wenig, sie trieben ihr Vieh, kochten ihren Massa­morro und lagen nachts neben ihrer Frau unter dem ver­wilderten Sternenhimmel der Tropen, indes die Grillen schrien.

Es dauerte Tage, bis ich die europäische Eile nicht mehr in den Adern rauschen hörte, bis mein Puls im lang­samen Takt der Tropen schlug. Es machte einen unge­heuren Eindruck auf mich, daß alle Theorien, aller Scharf­sinn und jede Kritik hier aufhörten. Der erregte Kopf beruhigte sich, das rebellische Herz schwieg. Die unend­liche Stille der Wildnis forderte Nerven. Der plötzliche Mangel an Lärm verwirrte Ohr und Gehirn, die Laut­losigkeit der großen Natur deutete man als Tücke. Ich stammte vom Lande, aber auf den Äckern am Rhein ist es nicht so totenstill wie auf den Ebenen Südamerikas . Hier hörte man keinen Hund bellen, kein fernes Gespann, keine Lerche im Gelüft, hier gab es nichts als totes, fürchter­liches Schweigen und Mittagsglut.

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