Wir kamen auf Schiern von der 3500 Meter hohen Hütte die steile Abfahrt im Abendlicht herunter. Es wurde dun­kel, und man sah nicht Hügel noch Vertiefung im Schnee. Wir stürzten oft. Ringsum das blaue, dämmerige Schnee­licht, die steile Abfahrt vor uns, keine Bäume mehr, und die tödliche, erhabene Winterstille der Hochgebirge. Nur das Zischen der Schier war zu hören. Und neben mir flog die Geliebte auf Schiern dahin, schmal, zart und kühn. Wenn wir sprachen, hallte es im Abend, aber wir spra­chen wenig.

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Es war der Morgen des Urteils. Der SS- Posten nahm mir die Fesseln ab, damit ich meine Zelle ausfegen und frühstücken konnte, dann legte er sie mir wieder um. Der Kalfaktor flüsterte mir zu: ,, Wirst du heute wieder abge­holt?"

Ich nickte. ,, Was hast du fürn Antrag?" Ich erwiderte verlegen: ,, Todesstrafe." Er hatte allerhand Elend gesehen und nickte. Ich sah ihm an, daß er ein Todesurteil nach seiner Erfahrung für sicher hielt. Aber es tröstete mich sonderbarerweise. Wenn viele sterben, stirbt der einzelne leichter. Es würde endlich Ruhe sein, endlich ein Ende sein mit Qual und Angst und Kampf. Jedenfalls war es eine Entscheidung. Im Waschraum bat ich den Scharfüh­rer um die Erlaubnis, ausnahmsweise kalt duschen zu dür­fen. ,, Warum?" fragte er. ,, Ich kriege heute mein Urteil." Die Kalfaktoren flüsterten mit ihm, und er erlaubte es. Dann

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