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Stadt Phantasie das leise begannen hzulaufen. Fenstern de Fami’ Schaufen- 7 hallten.
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Aber hier in der tropischen Wildnis hörte man diesen Lärm des Lebens nur durch den Filter der Jahrhunderte, es war ein Lärm wie hinter Glas.
Ja, unsere Stadt da oben, die heute lebt,_.eines ewigen Tages ist sie so still wie diese Stadt hier, die damals lebte. Da lösen sich die Straßenbahnen auf, die Neon- röhren zerfließen, die Herren in Smokings legen sich er- bleichend auf die Seite, unsere Stadt wird leer und tot sein wie diese hier.
Einmal in den ganzen Spandauer Monaten ging es zum Baden in den Keller. Hier entstand durch die falschen Dispositionen eines ahnungslosen Wachtmeisters ein Durcheinander. Rund zwanzig nackte Männer drängten sich zusammen und benutzten die einmalige Gelegenheit zu kurzen Unterhaltungen im Flüsterton. Im dichten Was- serdampf der Brausen sah man die abgemagerten Körper zusammenstehen und hastig flüstern.
S. wurde gefragt, was er erwarte. Er— der später hin- gerichtet wurde— erwiderte:„Sie haben keine Beweise. Sie müssen mich freisprechen. Und dann komme ich ins Lager.‘ W., herrlich gebaut, teilte mit, daß wir vor ein Kriegsgericht kämen. Sein Arm war von vielen Narben und Nähten entstellt, da er bei einer Vernehmung, bei der man ihm eine Minute Bedenkzeit gegeben hatte, um zwei Namen zu nennen, das Fenster eingeschlagen hatte, weil er sich und den Kommissar Habecker in den Tod stürzen wollte. Es wurde das Klopfalphabet mitgeteilt und Aus- sagen wurden vereinbart.
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