Wenn es Vollmond wurde, hatten wir den Brauch, auf die Löwenburg, jenen schwer zugänglichen Berg im Sie­ bengebirge zu klettern und oben auf der Krone des Berges die Nacht durch im hellen Mondschein am Feuer zu sit­zen und auf das silbrige Band des Rheins tief unten in den milchigen Nebeln der herrlichen Rheinlandschaft hinabzu­blicken, schwatzend, singend, schweigend. Schließlich schliefen wir am Feuer, einige Studenten und Studentin­nen, Mediziner meist, in aller Unschuld, indes immer einer wach blieb, am Feuer saß und ein Gedicht schrieb oder leise pfiff. Unten schimmerten die Lichter von Go­ desberg geheimnisvoll durch den Nebel und über uns kreiste das Sternenzelt. Es waren die Nächte der Sternen­harmonie, unsentimental, fast kühl, aber die Worte wur­den leise gesprochen und das Holzfeuer knackte, und laut­los fiel gegen Morgen der Reif.

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Eines Morgens, kurz vor dem Mittagessen, hörte ich den Schieber des Gucklochs sich leise bewegen, dann starrte das SS - Auge herein und verschwand wieder. Nach einer Weile hörte ich vor der Nebenzelle einen aufgereg­ten Ruf: ,, Oskar! Oskar!"

Die Tür wurde aufgeschlossen, und Oskar kam. Beide machten sich in der Nebenzelle zu schaffen. Schließlich hörte ich ein Stöhnen, dazwischen wütende Rufe:

,, Was, du Schwein! Aufhängen willst du dich?"... ,, Feige bist du, kneifen willst du?"... ,, Willst du stehn­

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