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Landes vor den Gerichtstisch und an das Schafott, der bereits aus der Ewigkeit stammte und der nie vergessen werden darf. Hier in Deutschland lebte die Idee der Frei­heit ungebrochen, sie lebte in abertausenden von Zellen, aber sie lebte. Einen Stock tiefer in den tragischen Polizei­kellern unseres Landes schlugen zehntausende von Her­zen im unisonen Largo des Leides. Wer über die Straße ging, brauchte nur in die Tiefe zu lauschen, um das un­deutliche funebre Summen vieltausender leiser Stimmen zu hören."

Man hatte einen großen Bestandteil unseres Volkskör­pers gepackt und in die Keller des Landes geworfen. Und hier, nicht oben im sonnüberglänzten Wutalltag des Nazi­reichs, hier unten offenbarte sich die Schönheit mensch­licher Größe, die schweigende Kameradschaft der Hin­gegebenen, die Bruderschaft des noblen Elends, das ge­fangene Heer der Freiheit. Hier unten entwickelte sich die Menschheit weiter auf ihrem schmerzensreichen Weg in die Zukunft. Hier unten wurden die Fackeln der Mensch­lichkeit weitergereicht von der Hand eines erhabenen To­ten in die eines anderen, von Schafott zu Schafott.

Aber die Fackeln sind nie erloschen in unserem Vater­land.

*

Zum Formalen habe ich mitzuteilen, daß ich die Stücke, die vom Leben in der Welt handeln, meist hinter Gittern niederschrieb, zum Teil auf dem Rücken von Tütenpapier. Dagegen schrieb ich die Stücke, die vom Leben in der Haft handeln, nach dem Ende der Haft nieder. Um die Mo­notonie der Haftstücke zu durchbrechen, stellte ich stets

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