Wie wird der Weg zurück sein? Schmerzhaft unbeholfen werden wir zu den früheren Lebensformen zurückfinden müssen. Die Gestapopsychose, eine stete Angst vor verhängnisvollem Entdecktwerden, wird uns nur langsam loslassen. Wir werden uns in den Straßen unserer Städte des öfteren umwenden, vorsichtig, mißtrauisch und argwöhnisch gegen Fremde sein. Die Welt ist weitergegangen, während wir als Konserven in der Gruft des Konzentrationslagers lange Jahre dahinlebten. Wir werden mit der neuen Welt und sie mit uns Geduld und Nachsicht haben müssen.
6. Mai 1945
NUR WER AN die Macht des Teufels glaubt, kann verstehen, was sich in den Jahren seit 1933 im Dritten Reich zugetragen hat. Denn nur als Teufelswerk kann gedeutet werden, was wir erlebt haben. Ein fürchterliches Gespenst, das Tier der Apokalypse, zog in der Dämmerung eines neuen Morgens seine grausigen Grimassen. Das sehen heute selbst jene sich erhaben dünkenden Spießer einer vermoderten Liberalität, die in ihrer chronischen Horizontverengung Gott und Teufel nicht mehr sahen und sie aus ihrer Rechnung ausschalteten. Die mehr als ein Dezennium dauernde Herrschaft des widergöttlichen Prinzips stürzte uns in ein Meer von Bitterkeit, Verzweiflung, Tränen und Seufzer. Mit oft enttäuschten, halbirren und doch noch hoffenden Augen hielten wir Jahr um Jahr Umschau, ob nicht irgendwo eine Gestalt aufragte, gesund und ganz, ohne Bruch und ohne Zaudern, ein Mensch stark genug, auch Zerbrochene zu trösten.
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