in Wahrheit em, was wir ;eleistet, son- s wir hatten, Sommer reift in. Geschähe , würde kein

von Keppel.

28. Juni 1940 ES IST SOWEIT. Sieben Wochen sind seit dem Einfall der deutschen Truppen in Holland ins Land gegangen. Gefüllt mit nervöser Spannung. Seit dem 10. Mai mußte ich mit Verhaftung und Kerker rechnen. Heute Vormittag kurz nach 9 Uhr drangen drei hoch- gewachsene Männer des SD(Sicherheitsdienst) in unser stilles Heim am Rande von Breda ein. Ihre ersten Fragen galten P. Friedrich Muckermann Soden Msgr. Dr. Poels und Dr. Hein Hoeben. Raus mit der Sprache. Wo stecken die Lumpen? Nennen Sie uns ihren Aufenthaltsort. Finden wir das saubere Kleeblatt durch Ihre Mithilfe, gehen Sie frei aus. Meine wahrheitsgemäße Aussage, daß ich seit Monaten ohne jede Verbindung mit den Gesuchten bin, findet keinen Glauben. Schreibtisch und Bücherei, Schränke, Truhen, Kisten und Kasten werden durch- wühlt nach verdächtigen Papieren und Aufzeich- nungen. Ohne Ergebnis. Zwei SD-Männer nehmen mich zwischen sich und führen mich zum bereitstehenden Polizeiwagen, der dritte bleibt zurück. Im Hause Teteringsche Dyk 26, der Zentrale des

Internationalen Katholischen Weltpresse-Büros, be-

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