brechen Hunderte zusammen. 872 Kranke werden heute gezählt. Dumpf und stöhnend liegen sie im dürftigen Stroh. Viele husten und röcheln immerzu. Andere liegen in todesähnlichem Schlaf.

Um drei Uh Fahrt, roller

1. Mai 1945

DREI GROSSE LASTWAGEN des Internationalen Roten Kreuzes rasseln ins Dorf. Sie halten vor unseren Scheunen, laden die so begehrten Lebensmittelpakete ab und wollen Schwerkranke mit nach Lübeck neh­men. 107 finden Platz. Ich werde als Transportbegleiter mitgeschickt.

Keine SS- Begleitung! Unsere Herzen schlagen höher. Die Freiheit, die goldene, heißersehnte, winkt. Die russische Front ist nahe. Die Wagen jagen über Witt­ stock , Parchim in Richtung Schwerin . Der Himmel ist halb bedeckt. Über uns tiefes Brummen. Wir blicken scheu nach oben. Wissen nicht, aus welcher Rich­tung es kommt. Wir hören es deutlicher, näher über uns. Die Militärfahrzeuge stoppen. Soldaten hetzen von der Marschstraße fort und rufen: ,, Tiefflieger! Deckung nehmen!" Und dann sind sie ganz tief über uns, blitzschnell niedergestoßen aus dem Dunst der Luft. Wir sehen die blanken Tragflächen sekunden­lang in der Sonne aufglänzen. Wir hören das schau­rige Brummen der Motoren. Es nimmt uns die Luft, wir wagen kaum zu atmen. Wir fühlen uns wehrlos dem Tode und der Vernichtung ausgeliefert. Knatternd jagen die Flugzeuge über uns hinweg. Vor und hinter uns stehen Lastwagen, Tankwagen und Panzer in Flammen. Bis auf zehn Meter Entfernung.

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