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nur sich, fühlt nur dumpf seine eigene Qual. Sein furchtbares Leiden betäubt ihn, Tag und Nacht. Wie gut, daß ihr daheim nicht wißt, wie furchtbar wir unsere Qual durch die Stunden tragen. Euere armen, geschwächten, ängstlich horchenden Herzen müßten

daran zerbrechen.

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29. April 1945

SEIT VIER TAGEN hat das wilde Niederknallen er­schöpfter Häftlinge aufgehört. Welche Ursachen für das Aufheben des Schießbefehls maßgebend waren, wissen wir nicht. Man munkelt, die märkische Land­bevölkerung, die unseren Passionsweg über Löwen­berg, Herzberg , Lindow , Rheinsberg , Wittstock nach Below miterlebte, sei durch den furchtbaren Anblick der zahlreichen Gemordeten in Erregung geraten. Andere wollen von Zwischenfällen zwischen Wehr­ macht und SS - Leuten gehört haben. Auch die un­ermüdlich von Lübeck heranrollenden Lastwagen des Internationalen Roten Kreuzes, die uns seit einigen Tagen mit Lebensmitteln versorgen, werden in die Debatte einbezogen. In Below haben wir ein großes Waldlager bezogen. Die meisten haben ihre Decken auf dem Todesmarsch verloren und kampieren auf Zweigen und zusammengerafftem Laub. Die Nächte Die Lungen­sind noch kalt und manchmal naẞ. entzündung grassiert. Sulfonamide fehlen. In wenigen Tagen sterben an die 450 Ausgemergelte.

Drei Kilometer vom Waldlager liegt das Dorf Grabow . Hier dürfen wir in einigen Scheunen ein Revier ein­richten. Nun, da der Schießbefehl aufgehoben ist,

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