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lichen Gedanken an das Grauenhafte der letzten Wochen, das durch die kleinsten Fugen der Scheune schlangengleich, gespenstisch herankriecht, sich um den Hals windet wie Schlingkraut, mich drosselt wie mit feuchtkalten Leichenfingern.

Unheimliche Bilder steigen hinter den verzweifelt zu­sammengepreßten Augenlidern auf... grinsende Fratzen aller furchtbaren Tode und sadistischen Morde. Ich lausche in die Finsternis. Schwer geht der Atem der Kameraden. Sie träumen die grauenhaften Träume von Not und Tod des Lagers, schreien auf, flüchten vor dem Tod, sehen die ausgehöhlten, zerschmetter­ten Köpfe und Glieder ihrer gemordeten Schicksals­genossen.

24. April 1945

WIR WANKEN ÜBER regennasse Straßen und Wege, manchmal mehr kriechend als marschierend. Die Toten, die Toten... ihre Namen wirbeln immer wieder hoch wie längst gefallenes Laub.

Vielen ist das Schuhwerk aufgerissen. Sie haben Bindfäden und Draht darum geschnürt, die sich unter­wegs lösen, so daß sie halb barfuß weitertaumeln. In Fetzen schlottern die Mäntel und Hosen um die knackenden Gelenke und Knochen, Fleisch ist nicht mehr auf den Rippen. Rechts und links liegen Er­schossene im Straßenschlamm und in den Gräben. Ihre aufgerissenen Augen wäscht der Regen, ihre mageren, schmutzigen Hände sind im Dreck versunken. Schreck­lich blecken sie ihre Gebisse in den Himmel. Kein

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