Leichenkeller der Pathologie@bschleppen. Personal- papiere fehlen. Die Toten sind nicht zu identifizieren. Vergebens werden ihre Angehörigen auf eine amt- liche Todesnachricht warten.
Es beginnt zu schneien, während wir die noch Leben- den auf Bahren betten. Einer liegt am Rand des Last- wagens. Er muß erst gerade erstarrt sein. Seine Hände liegen graubleich auf einer schrecklichen Brust- phlegmone. Der Mund steht offen. Speichel drängt heraus— vielleicht rief er noch vor Stunden nach seiner Mutter. Sein Gesicht ist jung. In die weit- aufgerissenen Augen rinnt erbarmungslos das Schnee- wasser. Dreihundert schwerkranke Häftlinge wurden heute vormittag am Bahnhof Sachsenhausen in vier Viehwagen verladen. Die Waggons schmutzig, ohne Stroh, ohne Ofen, ohne Decken. Auch keine Ver- pflegung. Ob sie je ihren Bestimmungsort, das Kon- zentrationslager Belsen bei Hannover , erreichen wer- den? Wir haben Anweisung, weitere Transporte für Belsen vorzubereiten. Es sind Pläne entworfen für die Gesamtevakuierung des Lagers, falls die Oder- front nicht halten sollte. Die Kranken, die älteren Jahrgänge und Körperbehinderte sollen nach Belsen, eine zweite Märschsäule nach Buchenwald und eine
vor sollen„aussichtslose Fälle”— Tuberkulöse, In- 2
fektionskranke, Körperschwache— ausgesondert und liquidiertt werden. Wenn es zu einer Evakuierung kommen sollte, sehen wir alle sehr schwarz. Die Schreckensbilder des heutigen Tages haben es. uns
gezeigt: Ein furchtbares Massensterben wird anheben.
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