Im vergangenen Jahr wurden beispielsweise einige Blockführer zur Erholung" nach Capri geschickt. Mit dem Band des Kriegsverdienstkreuzes im Knopf­loch kehrten sie braungebrannt ins Lager zurück. Einige Zeit später wurde eine Nummer der ,, Ham­burger Illustrierten" bei uns herumgereicht, in der Bilder von der ,, tapferen SS" zu sehen waren. Darunter auch eines von erholungsbedürftigen SS- Männern" in Italien .

Wir rieben uns die Augen. Kein Zweifel, es waren un­verkennbar die Gesichter unserer verhaßten Schinder.

12. Oktober 1943

AUS DACHAU KAM wieder eine mich tief erschüt­ternde Todesbotschaft. Es kam Kunde, daß dort am 27. November vorigen Jahres mein langjähriger lieber Freund, Rektor Arnold van Lierop, von seinen Leiden erlöst wurde.

Seit 1927 arbeitete dieser weltoffene Brabanter Priester und mutige Kämpfer für Wahrheit und Recht am Aus­bau der katholischen Presse. Mit geringen Finanzen, aber um so glühenderem Herzen begann er seine Pressearbeit. Hätte er zuvor eine Rentabilitätsrech­nung aufgemacht, wäre er gewiß in der gesicherten Pfarrarbeit geblieben. Er gehörte zu jenem unverwüst­lichen Schlage von Menschen, denen es wichtiger ist, eine Idee zu haben, die nebenbei auch Geld bringt, als erst Geld, um dann einer Idee dienen zu können. Den ersten Zusammenstoß mit den nationalsozialisti­schen Machthabern erlebte er 1933 beim Prozeß gegen Friedrich Dessauer und den Katholischen Volksverein in München- Gladbach.

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