Weniger begünstigt sind die Holländer, Belgier, Fran­zosen, Polen , Tschechen und Jugoslawen. Sie empfan­gen in Monatsabständen aus der Schweiz kleine Lebensmittelpakete. Die Deutschen sind ganz auf ihre Angehörigen angewiesen. Um die Russen bekümmert sich niemand. Sie stehen mittags und abends vor den Baracken der Nordländer und betteln um Brosamen vom Tisch der ,, Reichen".

Die Paketgeschichte hat auch ihre Schattenseite. Neid und Miẞgunst schießen in Blüte. Das ,, Du sollst nicht stehlen" des Dekalogs wird überwuchert von der Not des unaufhörlichen Hungers Tag und Nacht. Wenn in einem schmalen Spind sechs Parteien ihr Gut bergen müssen, und neben den halbverfaulten Kartoffeln und einem Häufchen sauer gewordener Marmelade des Armen die Fettpakete des ,, reichen Prassers" verlockend duften, ist die Versuchung riesengroß.

Wer will die armen, getretenen Ukrainer da mit Steinen werfen, wenn sich die Begriffe von Mein und Dein verwirren? Solidarität und Gemeinschaftsgeist sind auch bei uns oft nur pathetische Worte.

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Die Arbeitszeit ist vor einiger Zeit verlängert worden. Wir stehen um dreieinhalb Uhr auf und legen uns abends um halbzehn nieder. Trotz der verbesserten Ernährungslage sinkt die Zahl der Toten nicht. Die unbarmherzig langen Arbeitsstunden entkräften die Körper.

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Über zwanzigtausend Gefangene sind jetzt im Lager. Die Baracken sind zum Bersten voll. Die wenigen Stunden der Nachtruhe werden durch die Überfülle,

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