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Ihre Zahl ist klein. Die Masse der eingekerkerten Priester sitzt im Konzentrationslager Dachau . Ein belgischer Jesuit, ein niederländischer Benedikti­ ner , drei französische Weltgeistliche, ein polnischer Lazarist sind unser Seelsorgeklerus. Ihr Schicksal ist dem unseren gleich. Ihr Trostwort ist hier nicht billiger Spruch, hier, wo alles vor dem Nichts steht, wo alle Phrasen leeres Geklingel sind. Was sie sagen, ist glaubhaft. Glaubhaft durch eigene Überzeugung, durch eigenes Opfer, durch vorbildliches Leben. Offene religiöse Propaganda ist nicht möglich. Jeg­liche Äußerung des Glaubenslebens ist streng ver­boten und unter Strafe gestellt. Vorsicht ist bei der heimlichen Seelsorge Gebot. Das Herumspitzeln mili­tanter Atheisten hat schon Schikanen, Gottesläste­rung, Backpfeifen und Straftransport zur Folge gehabt. Die Beichte ist manchem Spitzel lediglich eine In­stitution zur Entlockung von Worten, die verdreht und entstellt hinterbracht werden.

Das hält unsere Diener Gottes nicht ab, dem Apostel­ruf Christi zu folgen, hier, wo sie ganz im Atem Seines Schmerzes stehen.

Regelmäßig geht die Gemeinde der Getreuen zu den Sakramenten, findet in der heiligen Eucharistie die Kraft, die Miseren der schweren Tage zu überwinden, den harten, verkrusteten Boden der Seele aufzu­lockern.

Zwei Konversionen habe ich im Lager erlebt. Die erste Tauffeier fand im Waschraum der Baracke 51 an einem Sonntagnachmittag statt. Täufling war ein siebenundzwanzigjähriger Holländer aus Maasluis, dem der feierliche Akt Befreiung aus dem Tumult

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