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Josef R. wird eingeliefert. Ein prächtiger Sohn des Sauerlandes. Eine aus bedrängtem katholischen Ge­wissen laut geäußerte Bemerkung brachte ihn ins Konzentrationslager. Er liegt wie einer, der sterben will. Durch die dicke, entsetzliche Luft schneiden seine fieberwirren Worte... abgehackt, aufflackernd, ersterbend. Manchmal lacht er wirr zwischen Husten­anfällen.

Ich wische ihm den perlenden Schweiß von der grauen Stirn, gieße ihm etwas denaturierten Alkohol auf die spitz hervorstehende, gelbschimmernde, schweißnasse Brust. Es sind nur noch Haut und Knochen. Rasend. schlägt das Herz in der armen Hühnerbrust. Pfeifend und röchelnd geht der schnelle Atem, als wolle er das davonlaufende Leben wieder einholen.

Er schlägt die Augen auf, weite, brennende, entzündete Augen in tiefen, aschfarbenen Höhlen. Er richtet sich mit übermenschlicher Anstrengung etwas auf. Ich höre, wie es unter ihm quietscht. Das sind die Aus­scheidungen. Sein Gesicht verzerrt sich im Schmerz zur Unkenntlichkeit. Der furchtbare Gestank läßt mich kaum atmen

Josef ist wieder zurückgesunken. Seine Augen stehen halb offen, die Hände liegen trocken und heiß in den meinen. Er ist wieder bewußtlos. Langsam zerfällt das Gesicht, der Unterkiefer weicht zurück, wie bei einem zahnlosen' Greis.

Ich sitze und schaue mit versinkenden Sinnen in das entstellte Gesicht meines sterbenden Kameraden. Er ist ganz ruhig, rasselnd entweicht das Leben aus der verkrüppelten Brust.

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