sind die Helfer ichen und seeli
seln kriecht aus amen führt der die eintretende
chen eines armofhaft verzerrte nderer.
esichter mit den Lippen vermögen nicht mehr zu
ein Ertrinkender Der kann sich en befreien und
hereingetragen leerer Platz, ein sackt dort nieder.
und Abtritt zugel aufeinanderehr als vierundhrer Zeit findet, open. Dann sind ht in Verwesung
n zuweilen noch Lebens vorhanum ist geradezu
ale Wirklichkeit, öllig verstörtem
Sinn vermag der fühlende Mensch hier zu schauen. Ach, zuweilen bin ich so müde, daß ich diese Blätter des Grauens für immer schließen möchte. Aber dann ist mir, als mahnten mich meine toten Schicksalsgenossen, daß ich nicht müde sein darf, daß ich weiter diese schrecklichen Leidenstage und Sterbestunden beschreiben soll und daß ich nichts vergessen darf. ,, Vergiß dies nicht und das nicht", mahnen sie ,,, vergiß nicht, wie wir hungerten, wie wir gequält wurden, wie wir weinten und selten einmal lachten, wie wir litten und wie wir starben."
Wo wären wir, wenn wir das Gebet nicht hätten, das letzte wärmende Feuer in dieser eisigen Todeswüste? Wir alle sind Kreuzträger, ob wir beten oder fluchen. Ob wir in die Knie brechen und wild und verzweifelt um Stärke und Gottvertrauen bitten, oder die religio crucis aus schrankenloser Schwäche, aus Verzweiflung, aus Rachedurst, Ohnmacht und Niederträchtigkeit lästernd verdammen.
Wer sein Kreuz im Geiste Christi trägt, hat es leichter. Gott selber hilft ihm dabei. Den Gottfremden wird die Last drückender, fast unerträglich. Sie sind schneller leer, ausgebrannt, empfindungslos und entseelt. Gebet und inneres Versenken lösen lähmenden Schrecken und verzweifeltes Entsetzen, schmelzen kantige Härte und Gletscherkälte, lassen die Seele freier atmen. In den Stunden grausiger Qual und tiefster Erniedrigung, den Stunden im Schatten des odes und der Vernichtung, ist das Gebet letzter Halt und einzige Hoffnung. Trostlich ist das Wissen, in höchster Not Gott nahe zu sein und von Seinem Atem gerührt zu werden. Dem Pfleger der Infektionsabteilung, Fritz K., wur
119


