Ihre Gesichter sind eigenartig geschwollen. Aus der Entfernung erscheinen ihre Backen platzend fett, ihre Hände bei flüchtigem Hinschauen als wären es die Hände Wohlbeleibter.

Es sind Symptome des Verhungerns. Der Hunger wählt sich diese fast zynische Form, um sein Opfer zu zeichnen. Zu helfen ist da kaum noch, eiweiß­haltige Nahrung fehlt.

Die qualitativ und quantitativ unzureichende Nahrung läßt jene der Ärmsten, die keinerlei Möglichkeit haben, sich zusätzliche Kost aus den Vorräten der Kom­mandantur zu ,, organisieren", nach wenigen Monaten so weit herunterkommen, daß sie nur mehr vege­tieren wie sterbende Pflanzen in abgestandenem Wasser. Sie leben hungernd und verhungern bei lebendigem Leibe.

In den Krankenbau werden die Hungerleider erst dann aufgenommen, wenn sie vor Körperschwäche hilf- und kraftlos geworden sind. Die offizielle Tages­ration genügt, um noch Atmung und Pulsschlag, Wachen, Schlafen und Hindämmern zu fristen und das Sterben hinauszuzögern. Nach einiger Zeit wer­den sie fahl, hohläugig und energielos.

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Das nächste Stadium ist Apathie. Diese Opfer klagen nicht. Der in den Eingeweiden und im Schlund brennende Hunger wird, wenn er erst seine furchtbare und unbeschreibliche Exzitationszeit überwunden hat, nicht annähernd mehr in vollem Maße gespürt. Das blutleere Zentralnervensystem wird reaktionsunfähig und erspart dadurch den wochenlang Hinsterbenden und tagelang in der Agonie Liegenden das Gefühl ihres Leidens und das Bewußtsein ihres Zustandes.

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