In der Heizung unserer Entlausung wurde sie säuber­lich zubereitet. Es dauerte lange, sie zu braten. Ein herrlicher Duft verbreitete sich allmählich Es war ein wahres Festessen.

Die Russen machen schon seit langem Jagd auf Mäuse. Wenn wir abends zusammengepreßt auf unseren Strohsäcken liegen, drehen sich die Gespräche um Essen und Trinken. Gutessen, Guttrinken und eine Handvoll Frühlingsluft. Das ist für die meisten im Augenblick das höchste der Gefühle.

Draußen wird es Lenz. Wir spüren es nur an äußer­lichen Symptomen. Blühende Bäume, sprießende Blu­men, saftiges Grün habe ich seit langen Monden nicht gesehen.

Sand, Baracken mit geteerter Pappe gedeckt und blechbeschlagen, Asphalt und Zement. Dazu kräch­zende Raben, vom Leichengeruch gelockt, das ist alles. Das ist unsere Natur. In diesem Atem leben wir. Hier ist unsere ,, Heimat". Für Jahre. Für Ver­treter von achtundzwanzig Nationen.

Und hinter all mäßigkeit, Ube

Nichts ist uns Jugend und vo Frauen. Grau u Sachsenhausen, Seelen!

Ich will mich z dunkel, die See

Wie ein Feuerofen ist diese Stadt, gemischt aus allen Kontinenten. Tausende wurden seit Jahren in die Schlünde der Hölle Sachsenhausen gekippt. Du fraẞest sie alle! Du saugtest sie alle! Du zerstörtest sie alle! Zu deinem Atem, zu deinem Leben brauchtest und brauchst du noch Tausende von Zugängen. Deine Krematoriumsöfen schnauben. Sie brauchen täglich neue Opfer. Sachsenhausen friẞt Hekatomben. Defekt, Entartung, sadistische Leidenschaft, Wahnsinn, grauen­volles Verbrechen haben sich hier zusammengefunden. O du harte, bittere Stätte, die keine Ehrfurcht, Scheu und Besinnlichkeit kennt!

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DIE LETZTEN schüsse vom I liche Stille.

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