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essen. Nur die este werden aus Abfalltonnen ge­verschimmelte men dazu. Kein

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sprächiger. Jetzt gleichgültig. Die eine Zigaretten­

Elendsgestalten sind zerschlissen

Untereinander sind sie kameradschaftlicher als wir Schutzhäftlinge. Sie sind unter uns Unglücklichen die Unglücklichsten. Ihr Leben ist namenlos

ihr Tod.

ebenso

Zuweilen hört man sie abends singen, vielstimmig. Es klingen weiche, leise Bässe, Tenöre schwellen an. Das ganze ist wie Orgelspiel auf ferner Heide.

9. März 1942

IN DEN BLOCKS werden die Alten, Bresthaften und Invaliden aufgeschrieben. Es ist nicht das erstemal. Für ,, überflüssige Esser" hat das Dritte Reich keinen

Platz.

Eines Tages werden sie aufgerufen, zum Krankenbau bestellt. Dort verpaßt ihnen ein SDG.( Sanitätsdienst­grad) eine tödliche Injektion. Erledigt.

Die blassen, spitzen Steckrübengesichter dieser Be­dauernswerten, die ihr Todesurteil kennen, ihre arm­selig gekrallten Hände, der entsetzliche Ausdruck ihrer Augen sind schwer zu ertragen. Es würgt einem in der Kehle, wenn man sie ansieht.

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21. März 1942

DER HUNGER WÜHLT stärker in den Eingeweiden. Seit drei Monaten keine Kartoffeln. Das Brot wird bitterer. Wahrscheinlich vom Kastanienmehl. Die Fett­portionen werden gekürzt.

Der Riemen ist schon so eng geschnallt, bis zum letzten Loch. Wenn das so weiter geht, werde ich die Heimat nie wiedensehen.

Vor einigen Tagen haben wir zu dritt eine fette Katze erwischt. Weiß Gott , wie die sich zu uns verirrt hat.

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