wird der Oberreichsanwalt Sie auf Grund Ihrer Aus­landstätigkeit wegen Volksverrat belangen. Ihr Kopf wackelt so oder so!"

Heute morgen läßt mich der Ermittlungsrichter rufen, erbittet die Rückgabe der mir vor Monaten zugestell­ten Abschrift meines Haftbefehls und teilt mir amtlich im Auftrage des Oberreichsanwalts beim Volks­ gerichtshof die Einstellung des Verfahrens wegen mangelnden Tatbestandes mit.

Der Haftbefehl ist aufgehoben!

Mittags muß ich meine Zelle räumen. Die Justiz über­stellt mich dem Reichssicherheitshauptamt.

Um vierzehn Uhr bringt mich die grüne Minna" wieder zum Polizeipräsidium am Alexanderplatz. Zelle 77 auf Station IV wird mir zugewiesen.

Ich bin wieder Polizeigefangener und trage die Num­mer 5907 II.

19. August 1941

ICH SAH MEINEN Freund Hein Hoeben wieder, traf ihn im Bad. Ein Jahr sitzt er bereits in Einzelhaft. Er sieht arg verhungert aus. Nur noch Haut und Knochen. An­zeichen von Hungerödeme machen sich bemerkbar. Geistig ist er trotz aller ausgestandenen Qualen un­gebrochen. Seine Gedanken weilen viel bei seinen Kleinen.

DIE TROSTLOSE

Von daheim habe ich frohe Nachricht. Meine Frau ist nach sieben Monaten Haft in den Gerichtsgefäng­nissen Münster und Essen am 9. August auf freien Fuß gesetzt worden.

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NEUN WOCH

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