abe ich mir, Unfallfolgen

Orten: Euch

en Hals um­

it Kisten und wehr im An­mend äußert locker. Für mien und Ur­verfliegen zu

ir schweigen Brücke führt

und ein Teil asten betrieb­

nerschöpflich und seine mer mir in einem frühen

eht vor mir: mer Fabriken, kensprühende

muß vor ihrer sche Kindheit die gefalteten

ne Kraft, die den, auf daß

sie dem Geiste und der Gesundheit der Seele diene. Sonst bist du wie apokalyptische Reiter, die die Pest ins Land tragen und das Reich verderben."

Lieber Carl Sonnenschein , wie gut, daß du früh genug deinen ewigen Frieden gefunden hast. Du hättest gewiß das tragische Schicksal eines Erich Klausener , Fritz Gerlich , Adalbert Probst in den blutigen Tagen vom 30. Juni bis 2. Juli 1934 geteilt.

Oder hättest das bittere Brot der Emigration ge­brochen wie Heinrich Brüning , Josef Wirth , Friedrich Muckermann , Helmut Fahsel und so viele andere... Der Wagen stoppt hart. Vor dem Bau des RSHA. in der Prinz- Albrecht- Straße. Im Untergeschoß befinden sich etwa 37 Einzelzellen. Nach den in allen Gefängnissen üblichen Formalitäten: Ablieferung von Krawatte, Hosenträger, Leibriemen, Schnürsenkeln, Messer, Nagelschere und anderen spitzen Gegenständen, wird mir Zelle 30 zugewiesen.

Man spricht mich mit ,, Herr" und Sie" an. Ich bin keine Nummer mehr.

Meine Zelle ist einfach, aber sauber. Das Mobiliar besteht aus einem Aufklappbett, Tisch, Stuhl und Wandbrett mit Kleiderhaken. Das genügt.

Die Wärter, sind höflich. Ihre Gesichter weniger roh und brutal als die der Sachsenhausener Garde. Das Mittagmahl ist bescheiden, aber schmackhaft. Wie herrlich, wieder einmal aus einer weißen Por­zellanschüssel essen zu dürfen.

Wohlige Ruhe umfängt mich. Die Zeit gehört mir. Kein Stoßen und Schieben, Brüllen und Toben um mich. Feierliche Stille. Draußen pfeift ein Vöglein. Leise bohrt im tiefsten Innern die Frage: Warum

57