wohl haben sie dich hierhin gebracht? Viel Gutes traue ich den Brüdern nach den bitteren Erfahrungen der letzten Monate nicht zu.

2. März 1941

ZWEI VOLLE WOCHEN sind verstrichen. Tage reicher Besinnlichkeit, innerer Einkehr, fruchtbarer Samm­

lung.

Auf meine Bitte brachte mir ein gutgesinnter Kal­faktor einige Bücher aus der Hausbibliothek. Darunter Stefan Georges ,, Maximin". Welch ein starkes Gefühl für die Würde und Verantwortung des Dichters, welch heroischer Wille zu Größe, Haltung und Stil, welch eine tiefe Erneuerung des Lebens aus den Bezirken des Ethos und der Religion.

Das Neue Testament oder sonstige religiöse Bücher werden nicht geführt". ,, Schundliteratur und aber­gläubisches Zeug führen wir nicht", erklärte mir im lehrhaft- pädagogischen Ton ein älterer, beleibter Untersturmführer auf meine Frage.

Hitlers ,, Kampf", Rosenbergs ,, Mythus", Darrés ab­geschmackte Weisheiten, Göbbels ' bombastische Er­lebnisse ,, Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei" werden eifrig serviert.

Heute kam auch der Pferdefuß zum Vorschein. Eine Kommission slowakischer Polizeioffiziere besichtigte das ,, Hausgefängnis" der RSHA .

Mittags gab es Salzkartoffeln mit Gulasch. Fritz, der Kalfaktor, der Sachsenhausen aus eigener dreijähriger Erfahrung kennt, erzählte, der ganze Betrieb in der Prinz- Albrecht- Straße sei auf Propaganda eingestellt. Hohe ausländische Gäste Himmlers, Heydrichs oder

Göbbels würden

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