Bosch, das Dankopfer für unsere Befreiung zelebrieren zu dürfen.

Zwei Waschbecken mit fließendem Wasser, ein Wasserklosett, drei Oberfenster, ein größerer Tisch mit zwölf Schemeln, ein Eimer, zwei Besen zwar reichlich verschlissen sowie zwölf eiserne Bett­stellen, je zwei übereinander, bilden das Inventar. Es ist inzwischen spät geworden. Pater Regout spricht den Psalm 90: ,, Wer in dem Schutz des Allerhöchsten wohnt..." und spendet den Abendsegen.

Die müden Glieder sinken aufs harte Lager. In bunten Bildern hasten die vielfältigen Erlebnisse eines er­eignisreichen Tages durchs erregte Hirn. Erquicken­der Schlaf will nicht kommen. Erst die dämmernden Morgenstunden gießen einigen Frieden ins schwere

Herz.

17. August 1940

WIR MÜSSEN UNS an neue Ordnung gewöhnen. Ein Graukopf in altem blauen Uniformrock will uns die ,, Flötentöne" des ,, preußischen Reglements" beibringen. Zunächst wird ein ,, Stubenältester" ernannt, dem die Verantwortung für Ordnung, Sauberkeit, Gerechtigkeit und häuslichen Frieden obliegt. Er hat in strammer militärischer Haltung bei ,, Betreten der Zelle seitens eines Vorgesetzten"

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das ist jeder Uniformierte die Belegschaftsstärke, eventuelle Abwesenheit eines Gefangenen wegen Vernehmung, Krankheit, Vorfüh­

rung usw. zu melden.

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Viel müssen wir noch lernen. Zuerst und höchst wichtig: zackigen Bettenbau, anständige Haltung ,, preußischen Schmiẞ" nennt unser Graukopf das-

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