Er erklärt, daß er meinen Aussagen Glauben schenkt, und daß er von Hentrichs Lüge überzeugt sei. Da aber Hentrich seine Aussagen unter Eid gemacht habe, könne er nichts gegen ihn unternehmen, es sei denn, ich stellte Strafantrag bei der vorgesetzten Dienstbehörde, das wäre der Generalstaatsanwalt.
Das lehne ich entschieden ab. Es genügt mir, wenn der Fall in meinen Akten festgehalten wird, so daß ein berufeneres Tribunal sich einmal zu gegebener Zeit damit befassen kann.
„Und somit,“ schließt Stöhr, und ein freundlicher Unterton schwingt mit,„bestrafe ich Sie mit 14 Tagen Arrest wegen Selbstbeschädigung, weil Sie eine Unter- suchung erzwingen wollten. Sie erhalten 3 Monate Straf- aufschub mit Bewährungsfrist und treten ab heute Ihren alten Posten als Vorarbeiter wieder an. Sie können genen."
Und ich gehe.
Von diesem Tage an hatte ich freie Hand bei Stöhr!
Es war mir nicht zumute wie einem Triumphator. Ich war lediglich erschöpft, zu Tode erschöpft.
Im Lazarett packe ich schweigend meine Sachen zu- sammen, ohne dem plötzlich gesprächig werdenden Sani- tätsbeamten Beachtung zu schenken. Müde schleppe ich mich zu meiner Abteilung und melde mich zum Dienst zurück.
Auguste— durch mein unvermutetes Auftreten er- schreckt— hat sich schnell gefaßt. Mit Tünnes und Alfred tausche ich einen festen Händedruck, dann stehe ich ein wenig geistesabwesend im Saal.
Da erhebt sich der Arzt Levy, ein stiller, ernster Mann, der unter den tragischsten Umständen ins Zuchthaus ver- schleppt worden war, er kommt zu mir, drückt mir wort- los die Hand und geht auf seinen Platz zurück.
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