Mechanisch finde ich die Hose, gehorsam ziehen die Hände die Halbschuhe über die Füße, ohne sie zuzuschnüren.
Die Zelle wird geöffnet.
Der Todesmarsch beginnt.
„ Bitt
wiederu
Am Franz i
Links
-
rechts, links
-
linke Hand, rechte Hand,
-
rechts,
-
links
-
rechts,
-
Evangel
Kopf nach vorn. Sturz.
Diei Sekunden. Schwerer Hammerschlag auf den Kopf.
Ein tiefer, dröhnender Orgelton
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dann Stille.
-
Klick, klick, klick tropft Blut auf den Steinboden. Was nun vor sich geht, geschieht in nebelweiter Ferne. Ich liege in einem gläsernen Sarg, Geräusche dringen gedämpft, verworren an mein Ohr, aber nicht bis ins Bewußtsein.
Rufen, hastiges Trappen von Stiefeln hoch oben im dritten Stock, eiliges Schließen von Zellentüren- und wieder: klick, klick, klick.
Ich fühle nichts und denke nur noch: ,, Wäre es nicht lächerlich, Hilfe zu rufen?" Dann geht alles unter in einem Dämmer von Halbbewußtsein.
Man spricht mit mir, ich scheine etwas zu lallen. Man packt mich, schleift mich eine Treppe hinauf, ich höre Gebrüll bin ich es?
-
Eine schwarze Hornbrille beugt sich über mich mit einem Ausdruck sanften Vorwurfs. Eine Uniform taucht auf, wüste Beschimpfungen, zynische Fragen.
Langsam kehrt Bewußtsein ein. Der Polizeioberst erscheint.
,, Warum haben Sie das getan?"
,, Ich kann mir keine Aussagen aus den Rippen schneiden, ich weiß nichts mehr," kann ich hervorbringen und dann: ,, Der Beamte konnte es nicht verhindern, er kann nichts dafür."
Der Polizeiarzt analysiert kurz: ,, Gelenkbruch rechter Arm, doppelseitiger Schädelbruch".
20
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