Wesens
Betracht kommen könne und schnitt alle weiteren Erörterungen über den aufgekommenen Argwohn als gegenstandslos ab. Er hat recht behalten. Die einige Zeit später sich im Rahmen einer neuen Sensation ergebende Aufdeckung des Sachverhalts führte zu einem seelischen Abgrund, vor dem alle von uns, die in ihn hineinblicken mußten, geschaudert haben: Es gab einen Schicksalsgenossen unter uns, dem das, was uns bis dahin widerfahren war, sittlich das Rückgrat gebrochen hatte.
sein Ge
noch ke Schicksa worden
völligen
am Abe
Sache n
hielten,
antworte
und Bor Name
da wir i im Gehe
Eingel
Sachver
Heimma
eigenen
Bäckers
An einem Nachmittage, kurz nachdem Feierabend war, kam mein Freund Toms mit allen äußeren Anzeichen einer mühsam niedergehaltenen inneren Erregung zu mir und sagte, es sei etwas ganz scheußliches geschehen. Einer der Unseren, nämlich der Diplom- Ingenieur Josephi, habe versucht, bei dem einen Duinger Bäcker, bei dem wir fast alle kauften, wenn wir einmal von Zuhause oder von guten Freunden Marken geschickt erhielten, Brotmarken zu stehlen und sei dabei ertappt worden. Er habe den Bäcker darauf angewinselt, er möge doch ja nichts aus der Sache machen, denn er, Josephi, sei der Sohn eines angesehenen Berliner Arztes und selbst als Diplom- Ingenieur zu Bremen in einer geachteten Lebensstellung gewesen. Der Bäcker, übrigens ein einigermaßen vernünftiger Mann, aber immerhin ein Nazi, sei daraufhin erst recht in Zorn geraten und habe Josephi vorgeworfen, daß gerade bei einem Manne seiner Erziehung und seines Bildungsganges ein derartiger Fehltritt doppelt unverantwortlich sei. Darauf habe ihn Josephi nochmals in unwürdigster Weise angewimmert, ihn doch nicht ins Unglück zu stürzen. Der Bäcker habe ihn darauf aus dem Haus geworfen, was Josephi nicht gehindert habe, am Tage nach diesem Vorfall den Laden noch einmal zu betreten, um dem Bäcker als ,, Sühne" dafür, daß er gegen ihn einen Diebstahlsversuch unternommen habe, 3000 Gramm Brotmarken, die er aus einer Sendung von Zuhause noch in der Tasche hatte, anzubieten, worauf der Bäcker ihn nochmals, und zwar in noch gröberen Formen als das erste Mal zur Tür hinaus gejagt habe. Die Frage sei nun, was zu geschehen habe, da der Bäcker, der zunächst eine offizielle Anzeige beim Gendarm habe machen wollen, hiervon, und zwar auf Toms Bitten Abstand genommen, aber die Sache bereits weitererzählt habe, was ja in Duingen gleichbedeutend damit sei, daß sie wie ein Lauffeuer bis in den abgelegensten Winkel dringe. Ich war von dieser Eröffnung zunächst wie betäubt. Einem Manne wie Josephi hätte ich derartiges niemals zugetraut. Ich war ihm zwar nicht nähergetreten, da ich stets irgend eine leise Abneigung gegen ihn spürte, die ich mir selber nie recht hatte erklären können. Er war mir immer als ein etwas eitler Mann erschienen, der auch inmitten unseres trüben Schicksals, um mit Thomas Buddenbrook zu sprechen, sehr auf ,, die dehors" hielt und im übrigen eine recht leutselige Art hatte, die gegenüber Kameraden geringerer Bildungsstufe manchmal etwas von oben herab wirkte, ohne daß dies gerade besonders aufgefallen wäre. Ich hätte im Guten wie im Bösen niemals viel Interessantes hinter ihm gesucht, und nun stellte sich heraus, daß er charakterlich, nachdem die von ihm mühsam aufrechterhaltene Fassade seines
272
die offer
hätten,
erschien
holen, d
welche
gegenüb
nicht gu
keine A
überhau
uns, sei
wir alle
nehmlic noch de
Brotman
Nach
sondern
an ihn
radendi
sicherte
ringste
habe, a
dem se
stählen
ihm he
habe, u
doch d
gemach
18, Imi


