nannte, jeden­Ungeziefer nur dinand es aus­war zu einer e Sachverstän­m Lager, ja in icht schon das Kälte zu ver­mehrung nach­Hen Betten und en Kameraden

ld als wirksam

zu lassen, was rde der Knabe

mann Toms zu­men. Er wurde,

kenbaracke ge­nnten Gründen ilbermann habe lausten Decken

die gefrorene eidungsstücken, eidet, nachdem

chließlich wurde schickt, dessen Der junge Tu­Bte, daß er ver­atte, wurde von rhielt in meinem

sich so augen­e Wirkung war, als die Wanzen

erwaltung hatte alte Bettstellen lager stammten.

sich im Gegen­annen sich auch zu setzen, waren

Versuchung ge­mit solch nega­

versuchen, da

reits, daß gegen gab, das ganze er noch zu früh, nicht allzu fern

sein, an dem wir unseren Aufenthalt in Duingen aus eigenem Entschlusse abbrechen und dann unserer ,, Bude" ein derart drastisches Ende bereiten könnten. Wir mußten uns zunächst darauf beschränken, unsere Stroh­säcke, in denen sich das Ungeziefer bereits häuslich eingerichtet hatte, gründlich auszubürsten und die Ritzen in dem Holz der Bettstellen mit einem scharfen Mittel zu verschmieren, was die Ausflüge der kleinen streitbaren Tiere aus ihren Schlupfwinkeln etwas behindern konnte. Viel hat das allerdings nicht geholfen. Eigenartig war, daß die Wanzen sich ihr Opfer recht wählerisch aussuchten. An einige von uns gingen sie überhaupt nicht, andere peinigten sie in fast unerträglicher Weise. Unser Kamerad Lüders, der in einer völlig neuen Bettstelle schlief, in der gar nichts von dem Ungeziefer nisten konnte, wurde jede Nacht scheußlich überfallen. Aus den alten Bettstellen, in denen Leute schlie­fen, die das Ungeziefer verächtlich ablehnte, unternahmen seine Horden regelrechte Kriegszüge gegen Lüders und kehrten dann, nachdem sie bei ihm getankt" hatten, im Morgengrauen wieder in ihre Ausgangsstel­lungen" zurück. Wir mußten schließlich die ganze Nacht das Licht brennen lassen, was etwas half, da die Wanzen im allgemeinen nur in der Dunkel­heit auf den Kriegspfad gehen. Wir dachten in diesem Zusammenhang oft mit großer Sorge an den Frühling. Denn die wärmere Jahreszeit mußte alsbald zu einer ungeheuren Vermehrung dieser Plage führen, und unsere ,, Sachverständigen" sagten uns voraus, daß spätestens ab Mai unsere Baracken nachts unbewohnbar sein würden und es dann für uns keine andere ,, Ausweichmöglichkeit" gebe, als im Freien zu schlafen, wobei dann die große Frage war, was wir bei Regen tun sollten. Dieses Problems wurden wir gottlob durch den weiteren Verlauf der Ereignisse enthoben.

Schlimmer als das kleine Ungeziefer, das uns bei Nacht verfolgte, war das große, das uns fast jeden Tag stach. Auch hier waren wir wehr­loses Objekt. Wenn wir irgendwelche, auch nur die bescheidensten Wünsche äußerten, die für eine Aufrechterhaltung unseres primitiven Lebensstandards unerläßlich schienen, so konnten wir sicher sein, daß sie, wenn nicht abgelehnt, dann doch in jeder Weise sabotiert wurden. Ein großes Wunder war es schließlich nicht, da wir nach den Richt­linien der Gestapo nicht nur hinter allen anderen Völkern Europas " einschließlich der Kriegsgefangenen, sondern auch noch erheblich hinter den sogenannten Ostarbeitern rangierten.

11

Die Arbeitsfront hatte zwar die dringend erforderliche bauliche Ver­vollständigung unserer Baracken verlangt, aber nur, um das ,, Gesicht zu wahren", wobei unerforschlich blieb, wem gegenüber dies eigentlich er­forderlich war, da man sich ja mit uns solche Mühe gar nicht machen brauchte. Hinten herum erklärte der Leiter dieser volksbeglückenden Institution, daß wir nur ruhig weiter frieren sollten.

Als der ,, Werwolf" unsere Hartnäckigkeit, mit der immer wieder eine Waschbaracke gefordert wurde, nicht mehr grundsätzlich ablehnen mochte, weil es ihm angezeigt schien, auch einmal seine Note in die Sache zu bringen, verfügte er, daß wir die ,, Erlaubnis" erhielten, ein

16"

243