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Weitere Ergebnisse", als die eben geschilderten, zeitigte diese plötz­liche ,, Aktion" Hildesheims in Duingen nicht. Der ängstliche Herr Sachse erwies sich bei dieser Gelegenheit als so wendig und glatt, daß der Ge­ stapo - Vertreter ihm mit all seiner Brutalität nicht das geringste anhaben konnte. Schiebungen lagen keineswegs vor. Die Bahn hatte lediglich die ihr als kriegswichtigem Betrieb zur Verfügung stehenden Kontingente in durchaus korrekter Weise ausgenutzt. Sie hatte auch natürlich Ehlers überhaupt nichts gekauft, sondern ihn nur ganz ausnahmsweise zu einigen Verladebahnhöfen geschickt, da ihr gerade keine andere geeignete Kraft zur Verfügung stand, um die für die Erhaltung der Ölbahn hoch­wichtigen Transporte unverzüglich in Gang zu bringen. Es war ihr also auch nicht zum Vorwurf zu machen, daß sie hierfür selbstverständlich ganz vorübergehend einen Halbjuden eingesetzt hatte. Alles war aus­schließlich geschehen, um den kriegswirtschaftlichen Verpflichtungen der Bahn in jeder Weise genügen zu können.

von

Der Inspektor aus Hildesheim , der ebenso unintelligent wie gewalt­tätig war, verließ also den Bahnhof völlig unverrichteterdinge und platzte, da er das Bedürfnis hatte, nun sich der eigentliche Zweck seines Kommens verflüchtigt hatte, noch möglichst viel Unheil zu stiften, beim Bürgermeister herein. ,, Er habe, ließ er sich auf dem Gemeindeamt ver­nehmen, gehört, daß in Duingen geradezu unglaubliche Zustände herrsch­ten. Die Judenstämmlinge aus dem Zwangsarbeitslager gingen in der Stadt spazieren, flanierten mit den Frauen und Mädchen, säßen in den Schenken herum und führten überall das große Wort, so daß ein ,, Be­obachter" sich des Eindrucks nicht habe erwehren können, daß Duingen auf dem besten Wege sei, eine Judengasse zu werden." Der Bürger­meister, ein biederer Großbauer, der nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen war, schüttelte nur den Kopf und meinte gelassen, er würde gar zu gerne einmal diesem Beobachter, der über Duingen einen solchen Roman verfaßt habe, ins Auge sehen. Ihm, dem Bürgermeister, seien wir im Ort noch niemals aufgefallen. Er glaube auch nicht, daß wir durch die Straßen gingen, es sei denn, daß wir uns hin und wieder zum Haar­schneider begäben, was man uns ja wohl nicht übel nehmen könne. Wir seien eminent ruhige Leute und ,, die übrigen zahlreichen Ausländer aus den anderen Lagern" seien in Duingen schon tausendmal mehr aufge­fallen als wir. Als der Gestapo - Mann sah, daß er auch hier nichts Wesentliches ausrichten konnte, begnügte er sich mit der Drohung, daß er ,, weiter ein wachsames Auge auf Duingen haben werde und sich fort­laufend berichten lassen wolle, ob die Bürger der Stadt auch nicht ver­gäßen, wer wir seien". Damit ging er und fuhr mit seinem Auto aus der Stadt, die er nicht wieder betreten sollte, von dannen. In dem Nachbar­lager Lenne, das er unmittelbar darauf ,, besuchte", hat er erklärt ,,, in Duingen habe er gerade einmal gründlich aufgeräumt".

Die Erregung, die durch das überall beredete Ereignis entstanden war, zitterte in unserem Lager ebenso wie im Ort noch lange nach. Die

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