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wurde, sie müßten ihr Zeug in den nächsten Tagen eben einmal wieder ,, umtauschen".

Draußen vor der Essenausgabe gab es dann das dritte Geschrei, weil der Hunger der Bedauernswerten, der, je weiter die Nacht fortschritt, natürlich immer größer wurde, bei der ständig andrängenden Masse nicht rasch genug gestillt werden konnte.

Als meine ,, Kontrollstunde" vorüber war und mich der nächste Schicksalsgenosse ablöste, war auch ich wie gebadet. Ich übergoss mich auf unserer Stube mit einem Rest dort vorhandenen kalten Wassers, frottierte mich ab und legte mich schlafen. C. schlief bereits. Auch ich hatte genug und träumte in dieser Nacht dauernd von Wäldern, die aus nackten Russen bestanden und über denen sich ein Sturzregen nach dem anderen ereignete.

Am nächsten Morgen hörte ich, daß die Aktion" erst gegen 4 Uhr, also zu Beginn des ,, neuen Arbeitstages" hatte beendet werden können. Das letzte Abendessen" mußte zugleich mit der ,, Morgensuppe" aus­gegeben werden, was ja auch keine Schwierigkeiten machte, da beides wieder der verfluchte Kohlrabi war.

Unser Kamerad Lüders, welcher der letzte in der Kette der ,, Kon­trolleure" gewesen war, schlief den halben Tag. Das ganze Lager war an diesem Tage wie erschlagen. Von den Russen werden sich trotz ihrer sprichwörtlichen Abhärtung nicht wenige erkältet haben. Denn die Nacht war sehr kalt gewesen und der Weg, den sie vor dem glühend heißen Bad völlig unbekleidet und danach mit der noch feuchten Kleidung über den Hof zu machen hatten, war nicht kurz. Merkwürdigerweise war kein Fliegeralarm dazwischen gekommen. Es war tatsächlich das einzige, was gefehlt hätte, um diesen höllischen Vorgang noch ,, höllischer" zu ge­stalten.

c) ,, Wanzen vertilgung ".

Den Namen eines Männervertilgungslagers" trug Farge zu Recht. Ein Wanzenvertilgungslager" dagegen gelang es ihm, trotz eines erheblichen in dieser Richtung angestrengten ,, Rabatzes", nicht zu werden.

Die Bevölkerung des Lagers mit den kleinen Tierchen hatte erheblich überhand genommen und selbst in unserer Elitestube waren sie aufge­treten, wovon der würdige Stubenälteste v. B. zunächst nicht zu über­zeugen war. Er bestritt dies mit allem Nachdruck und fühlte sich sozu­sagen in seiner persönlichen Ehre aufs tiefste gekränkt dadurch, daß auch in ,, seiner Stube" sich das Ungeziefer eingenistet haben sollte. Außerdem sah er mit berechtigter Sorge die unvermeidlichen Folgen voraus, wenn sich die Verwanzung des Lagers nunmehr als eine allgemeine Erscheinung herausstellen sollte. Tatsächlich waren die heftig juckenden roten Haut­flecke, über die viele von uns zu klagen hatten, bisher überwiegend eine Nervenerscheinung gewesen, die einerseits auf die eigenartige Er­nährung und andererseits auf die unbezogenen Strohsackbetten und auf die Berührung der Wolldecken mit der Haut zurückzuführen war. Nun

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