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durch das Internationale Rote Kreuz aus dem Lager abgeholt. Wenige Tage später schon rollten Waggons über Waggons mit Paketen vom Internationalen Roten Kreuz ins Lager, die an die hungernden Häftlinge ausgegeben werden sollten.

Die Ernährungslage im Lager hatte sich katastrophal verschlechtert. Durch das Durcheinander in der Kommandantur waren die notwendigen Lebensmittel für das Frauen- und Männerlager nicht mehr regelmäßig herangeschafft worden. Es drohte eine große Hungerkatastrophe.

Da kamen die rettenden Pakete des Roten Kreuzes. Es waren Pakete aus Kanada und England, die an die kriegsgefangenen Engländer verteilt wer­den sollten. Infolge des schnellen Vorrückens der Alliierten Truppen aber konnten diese Sendungen nicht mehr dem Bestimmungszweck zugeführt wer­den. Und so waren sie durch das Rote Kreuz umgeleitet und als rettende Boten zu den Hungernden ins Konzentrationslager geschickt worden.

Aber auch diese Pakete, die unantastbares Gut des international geschütz­ten Roten Kreuzes waren, wurden von den SS - Räubern geplündert. Wohl aus 150 000 Paketen( einschließlich des Frauenlagers) hatten sie überall die Schokolade, die Zigaretten und die Wurst gestohlen und unter die SS verteilt. Das war die letzte Gemeinheit, die die braunen Verbrecher an den Häft­lingen verübten.

Ihre Rolle war zu Ende. Nun mußten sie abtreten von der Bühne der Ge­schichte, auf der sie im Wirbel ihres Wahnsinns zwölf Jahre lang das Un­geheuer der braunen Apokalypse geritten hatten.

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Meine Entlassung

Das Ende kam, die Auflösung, das Chaos.

Vom Osten und Süden her stießen in unaufhaltsamem Vormarsch die Russen vor, kämpften bereits in den Straßen von Berlin , und von Westen her drängten die Engländer und Amerikaner die Reste der geschlagenen Hitlerarmeen vor sich her auf immer enger werdenden Raum. Der Kessel wurde von Tag zu Tag kleiner, und wir lagen mit unserm Lager mitten darin.

Die Situation für uns wurde mit jedem Tage kritischer.

Täglich kamen Transporte mit Tausenden von Häftlingen aus den südlich und östlich von uns gelegenen Lagern, die durch die Kriegsereignisse eva­kuiert worden waren, aus Thüringen , Schlesien , Ost- und Westpreußen und Pommern zu Fuß und mit der Bahn in Ravensbrück an.

Die Häftlinge dieser Transporte, die wochenlang, einige sogar monatelang unterwegs und von einem Lager zum andern getrieben worden waren, be­fanden sich in einem beklagenswerten Zustand.

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