engste kt, zum us der

Schwie­krupel,

die gar

unter­ar eine

en gern

fen.

otischen

en emp­cht des r ausge­

strophal ur Poli­Pekarek

halfen ftlingen

niedrig,

erichten

Gesund­

interein­

Benkom­

nate zu kungen

r vielen

denburg,

ei denen

und den

B. wäh­

n hatte,

er Häft­

linge, in Peenemünde ( bei 1000 Mann Belegstärke) täglich durchschnitt­lich zwei bis drei Häftlinge starben.

Während meiner Tätigkeit in den letzten 16 Monaten im Revier hatten wir nicht einen einzigen Todesfall an Typhus zu verzeichnen, obwohl ständig Typhuserkrankungen bei uns vorlagen. Alle konnten als geheilt entlassen werden. Auch eine Anzahl an Tuberkulose Erkrankter konnte nach monate­langer Pflege trotz aller Widerstände und der schlechten Ernährungsbedin­gungen als geheilt entlassen werden. Wir haben diese Entlassenen noch monatelang kontrolliert und ihnen Arbeiten vermittelt, die ihrem körper­lichen Zustand entsprachen.

Um die SS - Verwaltung nicht zu Maßnahmen zu veranlassen, die das Leben der Häftlinge gefährdeten, habe ich ständig die wöchentlichen, monatlichen und vierteljährlichen Berichte über die Seuchen( besonders über offene Tuberkulose- Erkrankungen) gefälscht. So mußten wir immer vor den Späheraugen des Lagerältesten auf der Hut sein, um ihn nicht in den inneren Betrieb des Reviers hineinsehen zu lassen.

Der Kaiser " wollte ein arbeitsfähiges Lager, wollte keinen hohen Revier­und Schonungsstand. Und so war er darauf aus, die Kranken und Schwa­chen auf ,, Transport" zu schicken, um das Lager zu entlasten. Transport aber bedeutete Tod.

Um ungestörter den Kranken und Schwachen helfen zu können, hatten wir eine Revierordnung geschaffen, die die Machtbefugnisse des Lager­ältesten im Revier beschränkte.

Diese Maßnahmen hatten natürlich die Spannung zwischen der grünen Häftlings- Lagerleitung und dem roten Revier außerordentlich verschärft. Zwischen beiden ,, Parteien" herrschte ein ununterbrochener Kriegszustand. Auf alle Arten haben der, Kaiser " und seine Getreuen versucht, Sturm zu laufen gegen die rote Burg und Bresche zu schlagen in das ,, rote Ver­schwörernest". Gegen gemeine Intrigen und schamlose Verleumdungen hatten wir täglich zu kämpfen. Ueberraschende Durchsuchungen der Revier­räume und der Pflegerstuben förderten kein Beweismaterial gegen das Revier zutage.

Wir hielten innerlich und äußerlich auf Sauberkeit und Ordnung im Revier. Wie oft sind erfolglose Versuche gemacht worden, um das Revier in die Hände der ,, Grünen" zu bringen. Aber wir sind nicht mürbe gewor­den. Wir haben gekämpft und ausgehalten für unsere gute Sache und im Interesse der Häftlinge.

Wir sind stolz auf diese Ergebnisse unserer unbeirrbaren Standhaftig­keit, die nur möglich waren durch unsere moralische und politische Ver­bundenheit und durch unsere ehrliche Freundschaft mit allen Aufrechten. Die wenigen Politischen hatten unter Außerachtlassung aller persönlichen Schwierigkeiten und entgegen allen Diffamierungen sowohl durch die SS wie auch durch die Häftlings- Lagerleitung in allen und auch den kritisch­

135